In den Dienststellen des Landes Berlin arbeiten rund 135.000 Mitarbeiter:innen. Die verschiedenen Bereiche der Verwaltung bieten natürlich eine bunte Vielfalt an Jobs. Wenn Sie in und für Deutschlands Hauptstadt tätig werden wollen, können Sie sich im Stellenportal umschauen und auf passende Stellen bewerben. Der nächste Schritt auf dem Weg zu einer Zusage ist dann eine erfolgreiche Teilnahme am Einstellungstest des Landes Berlin.
Einstellungstest Berlin
Mit fast 3,86 Millionen Einwohner:innen ist Berlin die größte Metropole der Europäischen Union. Gleichzeitig wächst die Stadt stetig weiter. Jedes Jahr kommen rund 40.000 Menschen dazu. Damit werden auch die Aufgaben einer modernen Verwaltung nicht kleiner. Auf der anderen Seite gehen in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter:innen in den Ruhestand. Damit auch künftig alle Abläufe funktionieren, stellt das Land Berlin regelmäßig Nachwuchstalente und Fachkräfte in den verschiedenen Verwaltungsbereichen ein.
Die Tätigkeit für das Land Berlin
Ob Lehrer:innen, Polizist:innen, Feuerwehrleute oder Sachbearbeiter:innen in den Ämtern und Behörden: Die Bandbreite an Tätigkeiten in der Berliner Verwaltung ist groß. Dabei gibt es beim Land Berlin zwei Beschäftigungsmodelle, nämlich Angestellte und Beamt:innen.
Im Angestelltenverhältnis beschäftigt Sie das Land Berlin als Arbeitnehmer:in. Wie in der freien Wirtschaft schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Zusammen mit dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst regelt der Arbeitsvertrag das Beschäftigungsverhältnis. Besondere Voraussetzungen oder Einschränkungen gelten dabei nicht.
In einem Beamtenverhältnis sieht die Sache etwas anders aus. Denn dabei handelt es sich um ein spezielles Dienst- und Treueverhältnis zum Arbeitgeber. Die Ausbildung, die Sie durchlaufen, nennt sich Vorbereitungsdienst und endet mit einer Laufbahnprüfung. Anschließend werden Sie offiziell und förmlich zur Beamtin oder zum Beamten ernannt. Den Beamtenstatus haben Sie zunächst auf Probe. Bewähren Sie sich in der Probezeit, werden Sie Beamt:in auf Lebenszeit.
Damit Sie eine Beamtenlaufbahn einschlagen können, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Das gilt insbesondere für diese Aspekte:
- Sie sind nicht vorbestraft und leben in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen. Auch sonst gibt es in Ihrer Vergangenheit keine schwerwiegenden Verfehlungen, durch die Ihnen die persönliche Eignung für das Beamtenverhältnis fehlt.
- Sie sind bereit, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten.
- Ihre körperliche und geistige Gesundheit erlaubt eine uneingeschränkte Dienstfähigkeit. In einigen Bereichen gelten spezielle Anforderungen an Ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Das ist zum Beispiel bei der Feuerwehr und bei der Polizei der Fall.
- Je nach Einsatzbereich dürfen Sie ein bestimmtes Höchstalter nicht überschreiten.
- Sie haben die deutsche Staatsbürgerschaft oder sind Staatsbürger:in eines EU- oder EWR-Mitgliedsstaates.
In Berlin sind die Beschäftigten ungefähr zur Hälfte Angestellte und Beamt:innen. Auch wenn Sie die Voraussetzungen für eine Beamtenlaufbahn nicht erfüllen, haben Sie also viele Möglichkeiten, um als Angestellte/r für das Land tätig zu werden.
Die Bewerbung beim Land Berlin
Das Land Berlin schreibt zahlreiche Stellen in den unterschiedlichsten Bereichen der Verwaltung aus. In vielen Berufen bildet Berlin seine Nachwuchskräfte selbst aus. Je nach Tätigkeit und Laufbahn können Sie dann entweder eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren. Bringen Sie schon eine entsprechende Berufsausbildung mit, können Sie direkt als Fachkraft einsteigen. Teilweise besteht auch die Möglichkeit, dass Sie eine zusätzliche Ausbildung absolvieren, die sich an Ihren erlernten Beruf anschließt oder auf ein Beamtenverhältnis abzielt.
Alle Stellenausschreibungen des Landes Berlin finden Sie im offiziellen Karriereportal der deutschen Hauptstadt. Die verschiedenen Ämter, Behörden und anderen Einrichtungen veröffentlichen ihre freien Stellen eigenständig. Haben Sie mehrere interessante Angebote entdeckt, können Sie sich ruhig auch gleichzeitig auf mehrere Stellen bewerben.
Finden Sie andersherum in Ihrem Wunschjob keine freien Stellen, können Sie sich an die entsprechenden Behörden wenden und sich erkundigen, ob eine Initiativbewerbung möglich ist. Eine Übersicht mit den einzelnen Senats- und Bezirksverwaltungen gibt es ebenfalls auf der Webseite von Berlin.
Das Anforderungsprofil
Die Stellen- und Amtsbezeichnungen im öffentlichen Dienst klingen manchmal etwas kompliziert. Und jemand, der sich (noch) nicht so gut auskennt, kann mitunter auf den ersten Blick nicht zuordnen, um welchen Beruf es geht. Aber keine Angst! In der jeweiligen Stellenanzeige ist genau beschrieben, welche Aufgaben zur Tätigkeit gehören, welche Rahmenbedingungen der Job hat und welche Qualifikationen Sie dafür mitbringen sollten.
Die Kompetenzen und Eigenschaften, die im Anforderungsprofil benannt sind, sollten Sie sich sehr genau durchlesen. Denn wenn die Behörde Ihre Bewerbung sichtet und eine erste Auswahl trifft, achtet sie darauf, ob Sie das Anforderungsprofil erfüllen. Haben Sie Fragen dazu, sollten Sie sicherheitshalber lieber bei dem Ansprechpartner nachfragen, der in der Stellenanzeige genannt ist.
Das Einreichen Ihrer Bewerbung
Auf die meisten Stellen bewerben Sie sich online. Dazu finden Sie in der jeweiligen Stellenanzeige einen Link, der Sie zur Bewerberseite führt. Die Unterlagen, die Sie für Ihre Bewerbung brauchen, können Sie hier ebenfalls hochladen. Üblicherweise wird es sich dabei um ein Anschreiben, Ihren Lebenslauf, Schul- und Arbeitszeugnisse sowie andere Nachweise über berufliche Qualifikationen handeln. Sofern spezielle Unterlagen notwendig sind, zum Beispiel besondere Formulare, ärztliche Atteste oder ein Führungszeugnis, ist das im Inserat angegeben.
Braucht die Dienststelle Ihre Bewerbung in anderer Form, also beispielsweise per E-Mail oder klassisch per Post, steht das natürlich ebenfalls in der Stellenanzeige. Das ist aber eher die Ausnahme. Üblicherweise geben Sie beim Land Berlin eine Online-Bewerbung ab.
Der Einstellungstest in Berlin
Die Behörde, die die Stelle ausgeschrieben hat und bei der Sie sich beworben haben, ist die Einstellungsbehörde. Sie kümmert sich auch um Ihre Bewerbung und das Auswahlverfahren.
Im ersten Schritt bearbeitet die Behörde Ihre Bewerbung. Dabei achtet sie zum einen darauf, ob Sie die Anforderungen aus dem Stellenprofil erfüllen. Zum anderen spielt der Gesamteindruck eine Rolle. Konnten Sie mit einer ansprechenden und aussagekräftigen Bewerbung überzeugen, bekommen Sie eine Einladung zum Einstellungstest.
Je nach Beruf und Laufbahn ist das Auswahlverfahren unterschiedlich. Einige Dienststellen führen einen Test in ihren Räumlichkeiten durch, andere Behörden arbeiten mit Dienstleistern zusammen. Dann findet das Auswahlverfahren in einem Testzentrum statt. Viele Berliner Ämter und Behörden setzen aber auch einen Online-Test ein. In diesem Fall melden Sie sich mit den Zugangsdaten, die in Ihrem Einladungsschreiben stehen, auf einer Testplattform an und nehmen von daheim aus an einem Computertest teil.
Manche Dienststellen belassen es bei einer mündlichen Prüfung. Sie besteht in erster Linie aus einem Vorstellungsgespräch, das eventuell um Rollenspiele oder Gruppenaufgaben ergänzt wird. Bei anderen Behörden durchlaufen Sie eine Eignungsprüfung, die sich aus mehreren Abschnitten zusammensetzt. Die gängigste Variante ist aber, dass Sie einen schriftlichen Einstellungstest absolvieren und danach ein Einzelgespräch führen.
Der schriftliche Einstellungstest
Der Einstellungstest soll feststellen und einordnen, ob Sie fachlich für den Beruf geeignet sind. Weil es um Ihre fachliche Eignung geht, wird auch vom Eignungstest gesprochen. Fachliche Eignung heißt aber nicht, dass der Test spezifisches Fachwissen abfragt. Viele Themen, die tief ins Detail gehen, können Sie als Bewerber:in schließlich noch gar nicht wissen.
Im Einstellungstest geht es vor allem um grundlegende Kenntnisse und allgemeine Fähigkeiten, die Sie brauchen, wenn Sie in einer Behörde in Berlin arbeiten wollen. Zu den typischen Themenbereichen im Test zählen deshalb diese:
- Einstellungstest Komplettkurs für alle Berufe
- Aktuelle Fragen aus diesem Jahr
- Alle Testfelder vorhanden
- Schritt-für-Schritt-Erklärungen aller Lösungen
- Online sofort durchführbar
- über 4500 aktuelle Fragen und Antworten
Deutsch und Mathematik
Im öffentlichen Dienst müssen Sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift sicher beherrschen. Deshalb spielt Deutsch eine große Rolle im Test. Teilweise schreiben Sie dabei ein Diktat oder einen kurzen Aufsatz. Außerdem beantworten Sie Fragen, die sich mit Rechtschreibung, Grammatik, Wortschatz und Textverständnis befassen.
Mit Zahlen sollten Sie ebenfalls umgehen können, wenn Sie in einer Behörde tätig sind. Die Aufgaben im Einstellungstest behandeln Grundwissen. So geht es zum Beispiel um die Grundrechenarten, den Dreisatz sowie die Zins- und Prozentrechnung. Auch Textaufgaben, Kettenrechnungen und Schätzaufgaben kommen regelmäßig vor.
Wissen
Fragen zum Allgemeinwissen sollen einen Eindruck von Ihrem allgemeinen Bildungsstand vermitteln. Daneben kann die Behörde durch solche Fragen prüfen, ob Sie generell ein offener und vielseitig interessierter Mensch sind, der seinen Horizont stetig erweitert. Für die Behörde ist das deshalb interessant, weil sie davon ausgeht, dass Sie im Beruf genauso lernbereit sein werden wie im Privaten.
Die inhaltlichen Schwerpunkte bilden in aller Regel Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Geschichte. Dazu können Fragen aus vielen verschiedenen Bereichen kommen, angefangen bei den Naturwissenschaften bis hin zu Literatur, Musik und Sport. Außerdem sollten Sie mit ein paar Fragen zu Landeskunde rechnen. Auch Fragen, die sich auf Ihren Wunschberuf und die Behörde beziehen, können vorkommen.
Logik und Konzentration
Im Beruf ist sehr wichtig, dass Sie aufmerksam und strukturiert vorgehen und trotz Stress konzentriert bleiben. Außerdem sollten Sie Inhalte erfassen, Muster erkennen, Zusammenhänge herstellen und Sachverhalte logisch richtig weiterdenken können.
Die Aufgaben im Bereich Logik behandeln Zahlen- und Figurenreihen, Matrizen und Analogien. Manchmal sollen Sie logische Schlussfolgerungen ziehen, in anderen Fällen Würfel drehen oder Faltvorlagen zuordnen. Im Bereich Konzentration geht es um Aufgaben, bei denen Sie Tabellen bearbeiten, Daten zuordnen oder Listen abgleichen. Daneben kann es sein, dass Sie sich Zahlen, Figuren, Namen oder andere Inhalte merken und später wiedergeben sollen.
Trainieren Sie mit Übungsaufgaben!
Die Fragen im Einstellungstest sind größtenteils Multiple-Choice-Aufgaben. Sie müssen also keine eigenen Antworten formulieren, sondern sehen zu jeder Frage mehrere Antwortmöglichkeiten und wählen daraus die richtige Lösung aus. Dadurch können Sie zur Not auch mal raten, wenn Sie eine Antwort nicht wissen.
Allerdings kann es gut sein, dass Ihnen ein paar Aufgabenarten begegnen, die Sie aus Klassenarbeiten nicht kennen. Vor allem in den Bereichen Logik und Konzentration kann das passieren. In der Prüfung werden Sie aber keine Zeit haben, um die Übungen nachzuvollziehen und sich eine Lösungsstrategie zu überlegen.
Bei Ihrer Vorbereitung auf den Einstellungstest in Berlin arbeiten Sie deshalb am besten Beispielaufgaben und Übungstests durch. Auf diese Weise lernen Sie die verschiedenen Aufgabentypen kennen. Sie bekommen einen Eindruck davon, was beim Test auf Sie zukommt, frischen Ihr Wissen auf und können Ihre Taktik entwickeln, wie Sie beim Lösen am besten vorgehen. Übungsaufgaben zu allen Kategorien vom Einstellungstest haben wir natürlich für Sie vorbereitet!
Der mündliche Einstellungstest
Zu jedem Auswahlverfahren gehört ein Vorstellungsgespräch. Hier geht es darum, Sie als Person kennenzulernen und etwas über Ihre berufliche Motivation zu erfahren. Wie beschreiben Sie sich selbst? Was waren die wichtigsten Stationen Ihres bisherigen Werdegangs? Welche Stärken zeichnen Sie aus? Worin sehen Sie Ihre Schwächen? Warum möchten Sie in und für Berlin arbeiten? Wie gut wissen Sie über die Behörde Bescheid? Welche beruflichen Ziele haben Sie? Was erwarten Sie von dem Beruf?
Solche Fragen sollten Sie schlüssig und plausibel beantworten können. Informieren Sie sich deshalb gut über Berlin als Arbeitgeber, Ihren Wunschberuf, die angestrebte Laufbahn und die Behörde. Verfolgen Sie außerdem, was aktuell in Berlin los ist. Ansonsten sollten Sie möglichst authentisch bleiben. Verstellen Sie sich nicht, sondern lassen Sie sich offen auf das Gespräch ein. Damit fahren Sie am besten.
Weitere Prüfungen
Je nachdem, wo Sie sich beworben haben, können weitere Testabschnitte dazukommen. So ist zum Beispiel möglich, dass der mündliche Abschnitt um Aufgaben aus dem Assessment-Center ergänzt wird. Das können Rollenspiele, Gruppenaufgaben oder Diskussionsrunden sein. Manchmal halten Sie auch einen kurzen Vortrag zu einem vorgegebenen Thema.
Daneben gibt es Berufsbilder, bei denen Sie eine Sportprüfung ablegen und sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Das ist zum Beispiel so, wenn Sie zur Berliner Polizei wollen oder bei der Berufsfeuerwehr tätig werden möchten.
Einstellungstest Berlin: Das sollten Sie wissen, wenn Sie für Berlin arbeiten möchten
Im Einstellungstest können durchaus einige Fragen vorkommen, die sich direkt mit Berlin als Stadt und Bundesland befassen. Das gilt sowohl für den Computertest als auch fürs Vorstellungsgespräch. Wie gut kennen Sie sich aus? Können Sie die folgenden Fragen beantworten?
1. Wo steht das Rote Rathaus und warum hat es diese Bezeichnung bekommen?
Antwort: Heute steht das Rote Rathaus in der gleichnamigen Straße: der Rathausstraße, die im Ortsteil Mitte liegt. Auffällig ist das Gebäude insbesondere wegen der roten Klinkerfassade, die ihm darüber hinaus seinen Namen verschaffte. Es ist das Verwaltungsgebäude in Berlin sowie Sitz des städtischen Senats und des regierenden Bürgermeisters.
2. Welches Bundesland umgibt den Stadtstaat Berlin vollständig?
Antwort: Das Bundesland Brandenburg umgibt den Stadt-Staat Berlin komplett.
3. Wie viele Bezirke hat die Stadt Berlin und wie heißen diese?
Antwort: Die Stadt Berlin unterteilt sich in 12 Bezirke. Diese heißen: Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Reinickendorf.
4. Welche sehenswerte Parkanlage liegt im Zentrum der Stadt?
Antwort: Zwischen dem Brandenburger Tor und dem Bahnhof Zoo erstreckt sich auf 210 Hektar das Gebiet des Großen Tiergartens. Einst wurde das Areal, das heute die bedeutendste Parkanlage der Stadt ist, als Ausritt- und Jagdgebiet des Adels genutzt. Heute scheint das Gebiet schier eingeschlossen von den urban geprägten städtischen Zügen.
5. Bedeutend und geschichtsträchtig ist die Straße des 17. Juni. Wo verläuft sie und woran erinnert sie?
Antwort: Die „Straße des 17. Juni“ ist ein Teil der Bundesstraßen 2 und 5 und der Ost-West-Achse der Stadt. Die geschichtsträchtige Straße verläuft durch die Ortsteile Charlottenburg und Tiergarten. Geschichtsträchtig ist sie nicht zuletzt deswegen, weil sie unter Adolf Hitler verbreitert wurde, der Berlin einst zur Welthauptstadt machen wollte. Zu dieser Zeit hieß die Straße noch schlicht Ost-West-Achse. Ihren Namen hat die Straße von dem Volksaufstand, den es am 17. Juni 1953 in der DDR gab.
6. Wie kam es zur Teilung der Stadt?
Antwort: Nach der Kapitulation der Wehrmacht 1945 und dem Einrücken der Roten Armee galt es die Londoner Protokolle umzusetzen, die die Gliederung Deutschlands in vier Besatzungszonen – amerikanisch, britisch, französisch und sowjetisch – vorsahen. Eine förmliche Trennung der Stadt Berlin war nie geplant, wurde aber durch die Verhärtung der Fronten im Kalten Krieg in die Praxis umgesetzt. Nach der Gründung der BRD und der DDR war der Bau der Berliner Mauer 1961 der sichtbare Höhepunkt der Ost-West-Auseinandersetzungen. Der Streit um die Stadt wurde bis zum finalen Mauerfall nie wirklich beigelegt und ging in die Literatur als „Berlin-Frage“ ein.
7. Was bekommen Sie in Berlin, wenn Sie Pfannkuchen bestellen?
Antwort: Wer Pfannkuchen ordert, bekommt nicht etwa die flach ausgebackenen Fladen, die mit Marmelade lecker schmecken, sondern das runde Hefebäck mit Marmeladenfüllung. Im restlichen Teil Deutschlands heißt das Gebäck Krapfen oder Berliner.
8. Was macht man mit einer Stulle?
Antwort: Eine Stulle ist die Berliner Bezeichnung für eine Scheibe Brot oder genauer ein belegtes Brot. Eine Stulle wird also gegessen. Auch gibt es den Ausspruch „dit is mir Wurscht wie Stulle“, der so viel heißen soll wie „das ist mir egal“.