Sie haben sich bereits erfolgreich durch den Einstellungstest Logisches Denken mit dem Schwerpunkt Zahlenreihen und Domino-Serien gearbeitet – dann kommt in diesem Beitrag noch eine Steigerung obendrauf: der Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien. Worum es dabei geht? Dieser Test kombiniert viele einzelne Fähigkeiten, denn hierbei müssen Sie nicht nur Ihr logisches Denkvermögen unter Beweis stellen, sondern auch teilweise Ihr Wissen, was geometrische Formen und Figuren angeht. Räumliches Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen, ist es eine weitere Eigenschaft, die im umfassenden Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien Thema ist. Um Sie an dieser Stelle perfekt vorzubereiten, haben wir diesen Beitrag in mehrere Lern- und Übungspassagen gegliedert.
Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien
Part 1: Ein Nachschlagewerk geometrischer Figuren
Häufig wird Ihnen im Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien die Aufgabe begegnen, dass Sie eine geometrische Figur gezeigt bekommen und diese via Multiple-Choice-Verfahren oder in einer offenen Frageform im Hinblick auf die Anzahl von Flächen, Kanten oder Ecken charakterisieren können. Damit Sie hierbei möglichst wenig Zeit mit Grübeln vergeuden, haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zu den gängigsten geometrischen Figuren im Folgenden aufgelistet:
Ein Drachen … | … kann nicht nur im Herbst am Himmel fliegen, sondern ist auch eine geometrische Figur, die – malt man sie aufs Blatt Papier – dem am Himmel fliegenden Drachen sehr stark ähnelt. Würde man eine Diagonale ziehen, verhält sich der Drache immer achsensymmetrisch zu dieser. Die gegenüberliegenden Winkel sind stets gleichgroß, zwei benachbarte Seiten sind gleichlang. |
Ein Dreieck … | … ist ein besonders spannendes Gebilde. Es hat links und rechts vom rechten Winkel zwei kurze Seiten, die als Katheten bezeichnet werden und mit den Kleinbuchstaben a, b und c bezeichnet werden. Die Hypothenuse ist die längste Seite im Dreieck, die auch dem rechten Winkel gegenüber liegt. |
Ein Kreis … | … ist leicht zu erkennen, denn er hat keine Ecken, sondern ist buchstäblich kreisrund. Der Abstand vom Mittelpunkt zu jedem Punkt des Kreises ist immer gleich und wird als Radius bezeichnet. Die Diagonale ist rein mathematisch betrachtet doppelt so lang wie der Radius. |
Ein Parallelogramm … | … wirkt auf den ersten Blick wie ein verzerrtes Rechteck. Die einander gegenüberliegenden Winkel sind in einem Parallelogramm immer gleich groß, die gegenüberliegenden Seiten sind gleich lang und stehen parallel zueinander. 180 Grad ergeben die benachbarten Winkel in Summe. |
Ein Quadrat … | … hat vier innenliegende, rechte Winkel. Folglich beträgt auch die Innenwinkelsumme 360 Grad. In einem Quadrat sind alle Seiten gleichlang, je zwei gegenüberliegende Seiten stehen parallel zueinander. |
Ein Rechteck … | … hat vier innenliegende, rechte Winkel. Die zwei gegenüberliegenden Seiten haben die gleiche Länge und stehen auch parallel zueinander. Die Summe der Innenwinkel beträgt 360 Grad. |
Ein Trapez … | … hat eine Innenwinkelsumme von 360 Grad. Mindestens zwei der vier Seiten liegen parallel zueinander. |
Ein Viereck … | … ist ein recht ungenauer Sammelbegriff, denn ein Drache, ein Trapez und auch ein Parallelogramm, ein Quadrat und ein Rechteck fallen in die Kategorie „Viereck“. |
Praxistipp: Geometrische Figuren malen
Nachdem wir Ihnen jetzt eine Liste der geometrischen Figuren gezeigt haben, sollten Sie selbst aktiv werden: Malen Sie die beschriebenen Figuren auf. Das hilft Ihnen 1.) das erworbene Wissen zu festigen und 2.) das visuelle Gedächtnis zu trainieren, denn nur durch die Verbindung von einer theoretischen Beschreibung mit einer Skizze wird auch deutlich, wie die geometrische Figur aussieht, mit der Sie letztlich auch beim Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien konfrontiert werden.
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Part 2: Ein Nachschlagewerk geometrischer Körper
Nachdem wir nun die geometrischen Figuren einmal kurz erläutert haben, gehen wir über zu den dreidimensionalen Kameraden, den geometrischen Körpern. Der Unterschied: Hierbei handelt es sich nicht nur um Flächen, sondern um dreidimensionale Körper. Auch hierfür haben wir für Sie ein kleines Who-is-who konzipiert:
Ein Prisma … | … hat ein Vieleck als Grundfläche und Seitenkanten, die zueinander parallel stehen und dabei noch gleichlang sind. |
Ein Quader … | … hat (ähnlich wie ein Würfel) sechs Flächen, deren Winkel alle rechte Winkel sind. Alle acht Ecken sind rechtwinklig, vier der zwölf Kanten sind parallel zu einander und haben dieselbe Länge. |
Ein Würfel … | … ist der einfachste geometrische Körper, den es gilt: Ein Würfel hat immer sechs Seiten, acht (rechtwinklige) Ecken und gleich lange Kanten. |
Eine Pyramide … | … hat eine unbestimmte Grundfläche, die dreieckig, viereckig und sogar vieleckig sein kann. Die Seitenflächen sind indes stets dreieckig. |
Praxistipp: Geometrische Körper basteln
Auch hier gilt: Ruhen Sie sich nicht auf den theoretischen Inhalten aus, sondern ergänzen Sie diese mit entsprechenden Zeichnungen. Skizzieren Sie die soeben erklärten geometrischen Körper auf einem Papier. Im zweiten Schritt versuchen Sie diesen Körpern Dreidimensionalität einzuhauchen. Basteln Sie diese geometrischen Körper nach und Sie werden Ihr visuelles Gedächtnis einmal mehr schulen.
Der Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien – das kommt noch auf Sie zu
Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Einstellungstest Logisches Denken Grafik-Analogien beinhaltet nicht nur geometrische Figuren und Körper sowie Fragen dazu, sondern verlangt auch dies von Ihnen ab:
- Sie müssen Formen und Muster erkennen.
- Sie müssen Bildausschnitte analysieren.
- Sie werden zu Piktogrammen gefragt.
- Ihr räumliches Verständnis wird auf die Probe gestellt.
- Symbol-Beziehungen sowie die Ergänzung von Symbolbildern stehen an.
- Auch zur Bewegung von Würfeln werden Ihnen Fragen gestellt.
Je nachdem, auf welchen Beruf Sie sich bewerben und wie wichtig das visuelle, logische Denkvermögen dabei ist, umso schwieriger können die Aufgaben ausfallen. Diese Aufgaben könnten auf Sie zukommen:
Beispiel 1: Sie sehen auf Ihrem Prüfungsbogen drei Würfelvorlagen. Anschließend sehen Sie weitere Zeichnungen, die eine der drei Würfelvorlagen zeigen – allerdings in gedrehter Form. Nun müssen Sie räumliches Vorstellungsvermögen beweisen.
Beispiel 2: Sie sehen auf Ihrem Prüfungsbogen eine bestimmte Anzahl an geometrischen Grundformen. Anschließend sehen Sie weitere Zeichnungen, die ebenfalls eine der geometrischen Grundformen – allerdings in gedrehter oder gespiegelter Form – darstellen. Nun müssen Sie Vorstellungskraft und räumliches Verständnis beweisen.
Beispiel 3: Besonders beliebt bei Unternehmen ist der rotierende Würfel. Dabei sehen Sie das Abbild eines Würfels sowie eine entsprechende Kipp-Angabe. Steht dort, dass der Würfel dreimal nach rechts gewürfelt wurde, kann dann gefragt werden, welche Augenzahl oben aufliegt. Tipp: Trainieren Sie diese Aufgaben am besten in der Praxis und mit einem echten Würfel in Händen. Das hilft dabei, später die Würfelbewegung rein in Gedanken nachzuvollziehen.