
Die korrekte Bedienung der CNC-Maschine sowie die Überprüfung des Produktionsergebnisses sind wesentliche Arbeitsaufgaben als Zerspanungsmechaniker/-in.
Auf den ersten Blick besagt es je schon die Berufsbezeichnung: Als Zerspanungsmechaniker/-in wenden Sie spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen an, um Präzisionsbauteile herzustellen. Da Sie dabei überwiegend mit computergesteuerten Maschinen arbeiten, gehört zu Ihren wesentlichen Aufgaben, die Maschinen einzurichten und die Zerspanungsprozesse zu überwachen. Aber was heißt das genau? Und auf welche Inhalte sollten Sie vorbereitet sein, wenn Sie sich um eine Lehrstelle als Zerspanungsmechaniker/-in beworben haben und zum Einstellungstest eingeladen wurden?
Einstellungstest Zerspanungsmechaniker
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Ein schriftlicher Einstellungstest bildet üblicherweise eine der ersten Stationen im Auswahlverfahren. Er kann im Unternehmen vor Ort oder online stattfinden. Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen vermitteln dem Arbeitgeber ein umfangreiches Bild von Ihren Kenntnissen, Fertigkeiten und Interessen, aber auch Ihren Stärken und Schwächen. Auf dieser Basis lässt sich objektiv beurteilen, ob Sie das Potenzial für eine erfolgreiche Ausbildung haben. Haben Sie den Test bestanden, geht es mit dem Vorstellungsgespräch weiter. Das heißt für Sie, dass Sie sich gut auf den Test vorbereiten sollten.
Was macht man als Zerspanungsmechaniker/-in?
Als Zerspanungsmechaniker/-in stellen Sie verschiedene Bauteile für Maschinen, Motoren und andere Gegenstände her. Die Bauteile können wie zum Beispiel Zahnräder oder Gewinde nur wenige Millimeter groß, genauso aber wie etwa Triebwerksteile für Flugzeuge auch mehrere Tonnen schwer sein. Manchmal handelt es sich um Prototypen oder Einzelteile, in anderen Fällen um Produktionen in kleinen, mittleren oder großen Stückzahlen.
Für die Herstellung ermitteln Sie zunächst die Fertigungsparameter. Diese Daten geben Sie in CNC-Maschinen ein oder rufen ein geeignetes Programm ab und passen es an. Anschließend legen Sie die Bearbeitungstechniken fest, wählen die dazugehörigen Werkzeuge aus, befestigen diese und richten sie aus. Nachdem Sie den Rohling eingespannt haben, starten Sie den Fertigungsvorgang.
Aufmerksam und gewissenhaft überwachen Sie die Bearbeitungsabläufe. Vor allem bei Einzelstücken führen Sie zwischendurch immer wieder Messungen vor, um sicherzustellen, dass die Maße und die Qualitätsvorgaben exakt eingehalten sind. Fertige Werkstücke entnehmen Sie und kontrollieren diese ganz genau. Sofern notwendig, bearbeiten Sie diese von Hand nach, indem Sie zum Beispiel scharfe Kanten entgraten oder die Oberfläche abschleifen.
Auch die Wartung und die Pflege von Maschinen und Werkzeugen gehört zu Ihrem Aufgabenbereich. Dabei überprüfen Sie die Anlagen nach Wartungsplänen, stellen Maschinenwerte neu ein, kontrollieren alle Bauteile und tauschen verschlissene oder defekte Teile aus. Bei Störungen wenden Sie festgelegte Prüfverfahren an, um die Ursache zu finden und zu beheben. Funktionstests gewährleisten, dass alles wieder funktioniert, wie es soll.
Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Zerspanungsmechaniker/-innen
Zerspanungsmechaniker/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer 3,5-jährigen Ausbildungsdauer. Wie viele klassische Berufe hat sich aber auch das Berufsbild des/r Zerspanungsmechaniker/-in im Laufe der Zeit verändert. So wurde der Beruf zum Beispiel früher in verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet.
Durch Neuordnungen der Metallberufe und Modernisierungen der Ausbildungsordnung gibt es die Fachrichtungen inzwischen zwar nicht mehr. Trotzdem spezialisieren Sie sich im Verlauf der Ausbildung auf ein Einsatzgebiet. Je nach Ausbildungsbetrieb kann es sich dabei um Systeme der Automaten-Drehtechnik, der Drehtechnik, der Frästechnik oder der Schleiftechnik handeln.
Lehrstellen und Arbeitsplätze für Zerspanungsmechaniker/-innen bieten:
- Maschinenbauunternehmen
- Firmen im Bereich der Metallbearbeitung und der Zerspanungstechnik
- Betriebe des Fahrzeugbaus
Welche Inhalte hat der Einstellungstest für angehende Zerspanungsmechaniker/-innen?
Ein Einstellungstest zielt darauf ab, Ihre fachliche und persönliche Eignung für die Tätigkeit als Zerspanungsmechaniker/-in einzuschätzen. Mit fachlicher Eignung ist aber nicht gemeint, dass der Test berufsspezifisches Fachwissen prüft. Als Bewerber/-in um eine Lehrstelle können Sie viele solcher Inhalte noch gar nicht wissen. Der Eignungstest konzentriert sich auf allgemeine Grundlagen. Es geht um wesentliche Kenntnisse, Fertigkeiten und Interessen, die für den Beruf relevant sind. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Tests bilden deshalb diese Themenbereiche:
Mathematik und Deutsch
Damit Bauteile in der geforderten Qualität entstehen, müssen Sie Richtwerte, Maße und Toleranzen exakt einhalten. Beim Einrichten der Maschinen kommt es darauf an, die Parameter richtig zu berechnen und anzupassen. Dafür brauchen Sie ein gutes Zahlenverständnis, einen sicheren Umgang mit den Grundrechenarten und Kenntnisse in Geometrie.
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Der Einstellungstest enthält Aufgaben, in denen es um die Grundrechenarten, geometrische Berechnungen, den Dreisatz und die Dezimal-, die Bruch- und die Prozentrechnung geht. Neben klassischen Textaufgaben werden auch gerne Übungen eingesetzt, bei denen Sie Kettenaufgaben ausrechnen, Formeln auflösen oder Maße und Einheiten umrechnen sollen.
Auch ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ist im Job unverzichtbar. Im Einstellungstest begegnen Ihnen Aufgaben zu Rechtschreibung, Grammatik, Wortschatz und Sprachverständnis. Neben Einzelfragen ist auch möglich, dass Sie ein Diktat schreiben, einen Lückentext bearbeiten, einen kurzen Aufsatz verfassen oder Aufgaben zu einem vorgegebenen Text lösen.
Physik, Technik, Informatik und Allgemeinbildung
Bei der Auswahl von Fertigungsverfahren und Werkstoffen spielen die Physik und die Mechanik eine wichtige Rolle. Für die Arbeit mit verschiedenen Werkzeugen und im Umgang mit technischen Skizzen und Zeichnungen ist technisches Verständnis gefragt. Weil Sie als Zerspanungsmechaniker/-in überwiegend mit computergesteuerten Maschinen und Systemen arbeiten, ist auch die Informatik relevant.
Sie brauchen zwar kein ausgewiesenes Expertenwissen. Aber als angehende/r Zerspanungsmechaniker/-in sollten Sie sich für Physik, Technik und IT interessieren und zumindest Grundlagenwissen vorweisen können. Deshalb sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass der Einstellungstest die eine oder andere Frage zu physikalischen, mechanischen und technischen Grundprinzipien, geläufigen Fachbegriffen oder Werkstoffen, Formeln und Einheiten stellt.
Die Fragen zu berufsbezogenen Wissensgebieten werden durch allgemeine Wissensfragen ergänzt. Denn dadurch kann sich der Arbeitgeber einen Eindruck von Ihrem Bildungsstand verschaffen und Ihre Lernbereitschaft einschätzen. Die Fragen zur Allgemeinbildung können die verschiedensten Themen behandeln, so zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Erkunde oder Kultur.
Logik, räumliches Denken und Konzentration
Bei der Fertigung von Bauteilen orientieren Sie sich oft an technischen Zeichnungen. Dabei ist visuelles und räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Außerdem müssen Sie äußerst präzise und aufmerksam arbeiten, selbst wenn es sich um Routineabläufe handelt.
Im Einstellungstest können Ihnen verschiedene Aufgaben zum logischen und abstrakten Denken und zum Konzentrationsvermögen begegnen. So sollen Sie zum Beispiel Zahlenreihen fortsetzen, Figuren sortieren oder Symbole zuordnen. In einigen Aufgaben sollen Sie Objekte drehen, Faltvorlagen abwickeln oder Puzzleteile zusammenfügen, in anderen Aufgaben Muster ergänzen, Analogien bilden oder Schlussfolgerungen ziehen.
Eine andere gängige Aufgabenart nutzt Tabellen und Listen. Hier geht es darum, Unterschiede aufzuspüren, bestimmte Elemente zu kennzeichnen oder die Daten zu sortieren.
Beispielaufgaben aus dem Einstellungstest für künftige Zerspanungsmechaniker/-innen
1. Wie lautet das Ergebnis?
0,4 : 0,2 = __________
2. Daniel verdient im 3. Lehrjahr 1035 Euro. Im vorhergehenden Lehrjahr war sein Ausbildungsgehalt um 15 Prozent niedriger. Wie viel hat Daniel im 2. Lehrjahr verdient?
a) 850 Euro
b) 900 Euro
c) 950 Euro
d) 1000 Euro
3. Welcher Satz ist richtig geschrieben?
a) Aluminium zählt zu den Leichtmetallen.
b) Alluminium zählt zu den Leichtmetallen.
c) Aluminium zählt zu den Leichtmetalen.
d) Alluminium zählt zu den Leichtmetalen.
4. Wie geht die Zahlenreihe weiter?
8 16 10 20 14 28 22 44 ?
Lösung: _____
5. Übermorgen ist Dienstag. Welcher Tag war drei Tage vor gestern?
a) Montag
b) Dienstag
c) Mittwoch
d) Donnerstag
6. Was beschreibt in der Physik die Bewegung von Körpern in Abhängigkeit zu den Kräften, die auf sie einwirken?
a) Statik
b) Akustik
c) Kinematik
d) Dynamik
7. In welcher Einheit wird die Masse angegeben?
a) Kilogramm
b) Meter
c) Liter
d) Watt
8. Was gibt die Einheit Ampere an?
a) elektrische Spannung
b) elektrische Stromstärke
c) elektrischer Widerstand
d) elektrische Ladung
9. Wie heißt die Hauptstadt von Ungarn?
a) Bukarest
b) Sofia
c) Budapest
d) Belgrad
10. Der Flächeninhalt des Mantels von einem Kegel ist viermal so groß wie der Flächeninhalt seines Grundkreises. Wie viel Grad hat der Mittelpunktswinkel, wenn der Mantel abgerollt ist?
Lösung: ______
Lösungen Einstellungstest Zerspanungsmechaniker/-in
1.) 2
2.) b
3.) a
4.) 38 (x 2, – 6)
5.) c
6.) d
7.) a
8.) b
9.) c
10.) 90 Grad
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