Eine gute mentale und körperliche Prüfungsvorbereitung ist mindestens ebenso wichtig wie eine inhaltliche Vorbereitung. Da Sie sich nun bereits über die Prüfungssituation sowie die Methoden zur Überwindung von Blackouts und Panikattacken informieren, setzen wir an dieser Stelle voraus, dass Sie Ihr inhaltliches Training bereits mit Erfolg absolviert haben. Das heißt in der Praxis: Sie haben Übungen aus dem Bereich Allgemeinwissen absolviert, sich gezielt auf Gedächtnis-, Intelligenz- und Konzentrationsübungen vorbereitet und sich durch Persönlichkeitstests geklickt. Anschließend haben Sie Ihr so antrainiertes Wissen mit den hier erworbenen Einstellungstests in Realtime überprüft und sind nun inhaltlich gut gewappnet für den Test. Herzlichen Glückwunsch, dann begeben wir uns nun gemeinsam auf die Zielgerade und bereiten Sie nun noch mental und körperlich auf die Prüfungssituation vor.
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Körperlich fit in die Prüfungssituation
„Mens sana in corpore sano.” So lautet die Redewendung des römischen Dichters Juvenal, die so viel bedeutet wie: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.” Keine Sorge, Latein müssen Sie für den Einstellungstest nicht beherrschen, wohl aber hilft es Ihnen, wenn Sie körperlich fit und gesund sind. Dann nämlich ist es auch ihr Geist. Warum? Weil sportliche Aktivität den Blut- und Sauerstoffgehalt optimiert und das lässt letztlich auch Ihr Gehirn besser arbeiten. Ein positiver Nebeneffekt ist dies: Der Körper schüttet Glückshormone aus, ist besser gestimmt und Stress hat keine Chance.
Besonders entspannt und leistungsbereit ist der Kopf übrigens nach dem Sport. Spannenderweise ist das verbesserte Konzentrationsvermögen nicht auf eine bestimmte Sportart zurückzuführen, sondern beruht ganz grundsätzlich auf Bewegung. Das heißt: Wer sich bewegt, kurbelt damit jedes Mal sein Gehirn auch an. Wer kann, sollte also möglichst einen Spaziergang vor dem Einstellungstest einplanen oder mit dem Fahrrad zum Einstellungstest radeln. Natürlich dürfen Sie dort nicht verschwitzt auftauchen, aber vielleicht ist das Fahrrad ja eine mögliche Alternative zu Auto, Bus oder Bahn.
Ausgeschlafen und wach die Prüfung meistern
Auch wenn Ihnen das nun auf den ersten Blick schier unmöglich erscheint, sollten Sie diesen Tipp dennoch befolgen: Legen Sie Ihr Vorbereitungsmaterial am Tag vor der Prüfung getrost beiseite. Wenn Sie daran glauben möchten, dann platzieren Sie Ihre Spickzettel unter Ihrem Kopfkissen, für die Realisten ist das allerdings nicht zwingend nötig. Wichtig ist: Lernen Sie nicht bis spät in die Nacht. Gönnen Sie sich eine Auszeit, ein entspannendes Bad, einen Spaziergang, ein gutes Buch. All das, was Ihnen unter Nicht-Prüfungsbedingungen Entspannung bringt, ist nun die richtige Methode, um sich auf den kommenden Prüfungstag vorzubereiten.
Planen Sie ausreichend Schlaf ein. Sicherlich ist es schwer, die Prüfungsgeister aus dem Kopf zu verbannen, aber es ist nötig, damit Ihr Kopf zur Ruhe kommt und dieser genug Power hat, um am nächsten Tag in kürzester Zeit Höchstleistungen zu erbringen. In einen gesunden Schlaf finden Sie, wenn Sie diese Tipps beherzigen:
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- Blenden Sie Sorgen und Nöte beruflicher oder privater Natur aus. Können Sie Ihrem Kopf das nicht im Guten mitteilen, so sollten Sie im Vorfeld testen, was hilft, Ihr Gehirn zu beruhigen. Entspannungsmusik oder ein Glas Milch mit Honig wirken hier häufig als ganz natürliche Schlafmittelchen. Wer möchte kann auch seinem Gedankenkino freien Lauf lassen, aber Achtung: Erlaubt sind nur entspannende Bilder.
- Wie bei Kindern gilt auch bei Erwachsenen: Wer Einschlafrituale pflegt, findet leichter zur Ruhe. Lesen Sie ein Kapitel eines Buches, trinken Sie einen pflanzlich basierten Tee oder machen Sie ein paar Meditationsübungen. Der Trick ist, dies nicht nur einmalig vor der Prüfung zu machen, sondern über einen längeren Zeitraum.
- Kreieren Sie sich eine entspannte Schlafumgebung. Viele berichten davon, dass sie gedanklich aufräumen würden, wenn das Schlafzimmer unordentlich aussieht. Gehören Sie auch zu diesen Menschen, sollten Sie im Vorfeld Ordnung schaffen, auf eine Raumtemperatur von circa 18 Grad achten und Ihr Schlafzimmer vor dem Zubettgehen gut durchlüften. Zu einer optimalen Schlafumgebung gehört übrigens auch, Lärmquellen zu minimieren, denn diese verursachen Stress im Kopf und hindern Sie am Einschlafen. Auch ein abgedunkeltes Zimmer hilft dabei, müde zu werden, denn der Körper bildet bei Dunkelheit das Schlafhormon Melatonin aus.
- Als Faustregel fürs Nicht-Einschlafen gilt: Wer sich länger als eine halbe Stunde im Bett herumwälzt, darf wieder aufstehen. Eine un-spannende Lektüre oder ein Musikstück der Entspannungs-CD helfen dabei, ohne Druck in den Einschlafmodus zu kommen.
- Um langfristig gut und gesund zu schlafen, sollten Sie stets zur selben Zeit ins Bett gehen und zur selben Zeit aufstehen. Tipp: Wenn dies möglich ist, genehmigen Sie sich ruhig einen Mittagsschlaf. Ab 14 Uhr hat der Körper ohnehin seinen Tiefpunkt, der gut mit einem Nickerchen überbrückt werden kann.
Last-Minute-Tipps gegen Panikattacken und Blackouts beim Einstellungstest
Wenn Sie nun die bereits vorgestellten Tipps berücksichtigen, wird Sie wohl kaum eine Panikattacke oder ein Blackout ereilen und wenn doch, helfen Ihnen diese Last-Minute-Tipps:
Ignorieren Sie die aufflammende Panikattacke nicht, sondern gehen Sie bewusst mit dieser um. Sie lässt sich nicht einfach wegdrücken, sondern muss aktiv bekämpft werden. Wie das funktioniert? Atmen Sie ruhig durch. Legen Sie Ihren Stift beiseite. Machen Sie eine Pause. Diese Pause nutzen Sie nun bitte dazu, sich nicht etwa selbst unter Druck zu setzen, sondern sich an den Haken im vorliegenden Prüfungsbogen zu erfreuen oder – wenn Sie noch nicht begonnen haben – die Prüfung nun als Möglichkeit zu sehen, Ihr Gelerntes zu präsentieren. Wie unnütz muss es sich anfühlen, zu büffeln und sich tagelang vorzubereiten und das Wissen dann nicht vortragen zu dürfen. Sehen Sie die Prüfung nicht als Angst einflößende Strafe ein, sondern als Chance: Jetzt ist Ihre Zeit! Jetzt dürfen Sie zeigen, was Sie können. Diese Grundeinstellung können Sie mit diesen Last-Minute-Tipps noch optimieren:
Last-Minute-Tipp 1: Atmen Sie den Stress einfach weg. Eine richtige Atmung, die wieder frischen Sauerstoff in Ihr Gehirn bringt, ist übrigens nicht flach und hektisch, sondern tief und langsam. So versorgen Sie Ihre Zellen mit Sauerstoff und beruhigen Ihren Kreislauf.
Last-Minute-Tipp 2: Entspannen Sie Ihre Muskeln. Tun Sie das Stück für Stück von Fuß und Zehen hinauf bis zur Hüfte und von den Fingern bis zur Schulter. Dann entspannen Sie Oberkörper, Bauch, Rücken und Po – und minimieren so gleichzeitig die Produktion der Stresshormone.
Last-Minute-Tipp 3: Warten Sie nicht darauf, dass der Blackout Sie lähmt und übermannt, sondern richten Sie Ihre Aufmerksamkeit ganz gezielt weg von sich und auf Ihre Umgebung. Gönnen Sie sich ein paar Sekunden Auszeit, werfen Sie einen Blick aus dem Fenster, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von sich selbst. Das hilft, die Panikattacke zu mindern.