
Haben Sie sich um eine Lehrstelle beworben, steht oft ein Eignungstest an.
Für viele Ausbildungsbetriebe ist der Einstellungstest ein zentraler Bestandteil des Auswahlverfahrens. Während Bewerbungsunterlagen einen ersten Eindruck vermitteln, soll ein Einstellungstest feststellen, welche Bewerber:innen tatsächlich für die Ausbildung geeignet und den Anforderungen am besten gewachsen sind. Doch wie läuft so ein Eignungstest ab? Welche Inhalte werden geprüft? Und wie kann man sich darauf vorbereiten?
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Im Auswahlverfahren für Ausbildungsplätze spielen Einstellungstests eine wichtige Rolle. Für Unternehmen eröffnen sie die Möglichkeit, geeignete Bewerber:innen nach objektiven Kriterien in einem fairen Verfahren auszuwählen. Doch auch für Sie als Bewerber:in bietet ein Einstellungstest die Chance, Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich dadurch die Zusage für Ihre Ausbildung zu sichern. Dabei ist ein Einstellungstest natürlich eine Herausforderung. Mit einer gezielten Vorbereitung ist er aber gut zu meistern!
Warum setzen Unternehmen Einstellungstests ein?
Ausbildungsbetriebe bekommen oft sehr viele Bewerbungen. Weil die Anzahl der Ausbildungsplätze begrenzt ist, müssen sie aber eine Auswahl treffen. Die Bewerbungsunterlagen liefern zwar schon erste Hinweise auf die Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber:innen. Doch eine realistische Einschätzung der Eignung für die Ausbildung ist damit oft nicht möglich. Ein Einstellungstest bietet die Möglichkeit, umfassend und objektiv zu überprüfen, ob Sie den Anforderungen der Ausbildung und des Berufsalltags gewachsen sind.
Dazu kommt, dass ein Einstellungstest das Risiko von Fehlentscheidungen senkt. Ein Unternehmen investiert viel Zeit und Geld in eine Ausbildung. Deshalb möchte es, dass die Ausbildung erfolgreich verläuft und zu einer langfristigen Zusammenarbeit führt. Ein Eignungstest kann die Gefahr verringern, dass Sie nach ein paar Monaten merken, dass der Beruf doch nichts für Sie ist, und die Ausbildung abbrechen.
Außerdem hilft ein Einstellungstest bei einer fairen Entscheidung. Denn er nutzt klare und verbindliche Kriterien, die die Testergebnisse messbar und vergleichbar machen. Subjektive Einschätzungen oder persönliche Sympathien fallen bei einem Einstellungstest, anders als bei einem reinen Vorstellungsgespräch, praktisch nicht ins Gewicht.
Wie läuft ein Einstellungstest ab?
Der genaue Ablauf eines Einstellungstests ist je nach Unternehmen verschieden. Denn jeder Arbeitgeber entscheidet selbst, wie er das Verfahren gestaltet. In aller Regel schaut sich ein Arbeitgeber aber die Bewerbungsunterlagen an und entscheidet auf dieser Basis, wen er zum Einstellungstest einlädt. Der Einstellungstest findet entweder vor Ort in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers oder als Online-Test statt.
Die Dauer des Tests bewegt sich meist in einem Rahmen zwischen 45 und 90 Minuten. In dieser Zeit beantworten Sie Fragen aus verschiedenen Themenbereichen. Zu den Inhalten kommen wir gleich noch.
Nach dem Test werden die Ergebnisse ausgewertet. Haben Sie bestanden und gut abgeschnitten, bekommen Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Haben Ihre Leistungen hingegen nicht ausgereicht, sind Sie leider aus dem Rennen und erhalten eine Absage.
Manchmal kommen zum schriftlichen Einstellungstest und dem Vorstellungsgespräch noch weitere Prüfungen dazu. Das kann zum Beispiel ein Assessment-Center sein, in dem Sie an Rollenspielen und Gruppenaufgaben teilnehmen. In einigen Berufen gehören auch ein Sporttest und eine ärztliche Untersuchung zum Auswahlverfahren. Das ist zum Beispiel bei der Polizei, der Bundeswehr und der Feuerwehr so.
Welche Inhalte prüft der Einstellungstest für eine Ausbildung?
Ein Einstellungstest ist immer auf die Branche und den Beruf zugeschnitten. Schließlich soll er ermitteln, ob Sie fachlich und persönlich für diese Ausbildung geeignet sind.
Aber ein Eignungstest fragt keine fachspezifischen Inhalte ab. Schließlich bewerben Sie sich nicht als erfahrene Fachkraft, sondern um eine Lehrstelle. Im Einstellungstest geht es deshalb in erster Linie um grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie für die Ausbildung und im Beruf brauchen. Zu den typischen Themenbereichen gehören diese:

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- Allgemeinwissen: Durch allgemeine Wissensfragen gewinnt der Arbeitgeber einen Eindruck von Ihrem Bildungsstand. Außerdem kann er Ihre Interessen und Ihre Lernbereitschaft einschätzen. Das Themenspektrum ist sehr breit und reicht von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bis hin zu Geschichte, Erdkunde, Technik und Kultur.
- Berufsspezifische Fragen: Passend zum Ausbildungsberuf kann etwas Fachwissen abgefragt werden. In einem technischen Beruf kann es zum Beispiel um Technik und Physik gehen, in der Gastronomie hingegen um Speisen und Getränke. Es bleibt aber bei Fragen, die Sie aus Ihrem Allgemeinwissen heraus beantworten können.
- Deutsch: Ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ist in der Ausbildung unverzichtbar. Im Einstellungstest behandeln die Aufgaben Rechtschreibung, Grammatik, Wortschatz und Sprachverständnis.
- Mathematik: Rechnerische Fähigkeiten brauchen Sie in jedem Beruf. Der Einstellungstest für die Ausbildung prüft unter anderem Grundrechenarten, Dreisatz, Textaufgaben und die Zins- und Prozentrechnung.
- Logisches Denken: Aufgaben zum logischen Denken sind ebenfalls Standard im Eignungstest. Dabei sollen Sie zum Beispiel Zahlen-, Buchstaben- oder Symbolreihen ergänzen, Muster erkennen oder Schlussfolgerungen ziehen.
- Konzentration und Merkfähigkeit: Manche Tests prüfen, ob Sie trotz Anspannung und Zeitdruck konzentriert und aufmerksam bleiben. Die Aufgaben dazu sehen zum Beispiel vor, dass Sie Tabellen abgleichen, Listen bearbeiten oder sich Daten merken und wiedergeben.
Manche Arbeitgeber führen außerdem Persönlichkeitstests durch. Sie beleuchten Ihren Charakter und sollen herausfinden, wie gut Sie ins Team passen. Dazu werden Ihnen meist Aussagen oder Situationen genannt, die Sie für sich einordnen sollen.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Einstellungstest?
Für den Arbeitgeber bietet ein Einstellungstest eine objektive Möglichkeit, Bewerber:innen miteinander zu vergleichen und die besten Kandidaten auszuwählen. Gerade wenn viele Bewerbungen vorliegen, kann der Test helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und die Bewerber:innen auszuwählen, die die erforderlichen Grundfähigkeiten mitbringen. Gleichzeitig sinkt das Risiko, dass das Unternehmen Azubis einstellt, die die Ausbildung möglicherweise vorzeitig abbrechen.
Allerdings hat ein Einstellungstest auch Nachteile. So erfordert er viel organisatorischen Aufwand, um das Testverfahren vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass Bewerber:innen wegen der Prüfungssituation schlechter abschneiden, obwohl sie eigentlich gut geeignet wären.
Für Sie als Bewerber:in ist ein Einstellungstest sowohl Chance als auch Herausforderung. Sie können unabhängig von Schulnoten durch gute Leistungen überzeugen und durch die verschiedenen Themenbereiche kleinere Schwächen in einzelnen Gebieten ausgleichen. Mit einer gezielten Vorbereitung können Sie sich zudem von der Konkurrenz abheben.
Aber ein Test verursacht zusätzlichen Druck. Denn sie müssen letztlich eine Prüfung bestehen. Wenn Sie sich bei mehreren Unternehmen um eine Ausbildung beworben haben, kann es anstrengend werden, sich auf die unterschiedlichen Einstellungstests vorzubereiten.
Wie kann ich für den Einstellungstest zur Ausbildung trainieren?
Eine gezielte Vorbereitung ist wichtig, um beim Einstellungstest gut abzuschneiden und sich die Chance auf die Ausbildung zu sichern. Am besten trainieren Sie mit Übungsaufgaben und Mustertests. Auf diese Weise lernen Sie die typischen Aufgabenarten kennen, die beim Test vorkommen. Sie sehen, wie die Fragen gestellt werden und wie die Aufgaben aussehen, und können sich eine Strategie zurechtlegen, wie Sie beim Lösen am besten vorgehen.
Gut ist auch, wenn Sie beim Üben eine Stoppuhr verwenden. Beim Test haben Sie oft nur wenig Zeit für viele Aufgaben. Trainieren Sie unter Zeitdruck, gewöhnen Sie sich an die Prüfungssituation.
Ansonsten sollten Sie in der Zeit vor dem Test die Nachrichten verfolgen. Das aktuelle Geschehen wird oft im Einstellungstest thematisiert. Informieren Sie sich außerdem gründlich über den Arbeitgeber, die Branche und den Beruf. So sind Sie gut für den Eignungstest gewappnet.