
Denkblockaden in Stresssituationen sind keine Seltenheit.
Sie haben sich intensiv mit dem Arbeitgeber, der Branche und Ihrem Wunschberuf befasst. Außerdem haben Sie sich über den Ablauf des Auswahlverfahrens informiert und sowohl Ihr Outfit als auch die Anreise geplant. Natürlich haben Sie auch fleißig für den Einstellungstest geübt. Durch diverse Trainingseinheiten mit Übungsaufgaben haben Sie sich mit den gängigen Aufgabenarten vertraut gemacht, Ihr Wissen aufgefrischt und sich neue Kenntnisse angeeignet. Eigentlich sind Sie also bestens vorbereitet – wenn da nur nicht die Sorge vor Panikattacken und Blackouts beim Einstellungstest wäre.
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Bei einem Blackout scheint das Gehirn komplett leer. Aus dem Nichts heraus können Sie keinen klaren Gedanken fassen und sich an nichts mehr von dem erinnern, was Sie vorher gelernt hatten. Es ist, als wären Sie in einem Raum und jemand hätte plötzlich das Licht ausgeschaltet. Was nun? Wir zeigen Ihnen, was solche Aussetzer auslösen kann, und geben Ihnen Tipps, wie Sie Blackouts und Panikattacken beim Einstellungstest überwinden.
Ursachen für Panikattacken und Blackouts beim Einstellungstest
Bei einem Blackout handelt es sich um eine Blockade im Kopf, bei der die kognitiven Fähigkeiten plötzlich komplett versagen. Eigentlich kennen Sie die Inhalte oder wissen die Antwort. Aber im Moment des Blackouts ist nichts davon abrufbar und das Gehirn scheint wie leergefegt.
Ein Blackout ist nichts Ungewöhnliches. So gut wie jeder erlebt irgendwann einmal einen geistigen Filmriss, der häufig zudem mit einer mehr oder minder stark ausgeprägten Panikattacke einhergeht. So eine akute Gedächtnislücke hat aber nichts damit zu tun, dass Sie falsch oder zu wenig gelernt haben oder mit Ihrem Gehirn etwas nicht stimmt. Ganz im Gegenteil reagiert der Körper mit einem Blackout auf bestimmte Auslöser.
Für die kurzzeitigen Aussetzer kann es verschiedene Gründe geben. Zu den häufigsten Ursachen gehören aber diese:
- Angst: Prüfungsangst, Versagensängste und der Prüfungsstress sind klassische Auslöser für Blackouts. Denn sie führen zu einer Anspannung, die der Konzentration und dem klaren Denken entgegensteht.
- Stress: Unter Anspannung schüttet der Körper verstärkt Stresshormone wie Cortisol aus. Allerdings blockieren Stresshormone die Gedächtnisleistung und begünstigen kurzzeitige Aussetzer.
- Leistungsdruck: Zu hohe Erwartungen an sich selbst oder das Streben nach Perfektionismus erzeugen einen großen Druck. Oft stehen Sie sich damit selbst im Weg.
- Überforderung: Denkblockaden können auch dann auftreten, wenn jemand mit einem Thema oder einer Aufgabe überfordert, mit einer Situation überlastet oder einer Herausforderung nicht gewachsen ist.
- Überlastung: Muten Sie sich generell zu viel zu und sind dadurch insgesamt überlastet, können Sie Informationen schlechter verarbeiten und abspeichern. In der Folge wird es umso schwieriger, diese Inhalte später abzurufen.
Typische Situationen für Blackouts
Einem Blackout geht oft das Ausmalen von Worst-Case-Szenarien voraus. „Was ist, wenn mir nichts einfällt?“, „Was soll ich machen, wenn ich die Fragen nicht beantworten kann?“ oder „Was tun, wenn meine Leistungen einfach zu schlecht sind?“, sind typische Überlegungen. Das Ergebnis ist, dass eine Angstspirale einsetzt, die sich immer weiter aufschaukelt und am Ende tatsächlich in eine Panikattacke samt Blackout mündet.
In der Praxis kommen Panikattacken und Blackouts vor allem bei wichtigen Prüfungen, bei Vorträgen und Präsentationen, in Meetings oder eben auch beim Einstellungstest und im Vorstellungsgespräch vor. Es sind also in aller Regel Situationen, in denen es um etwas geht und in denen wir es besonders gut machen wollen. Genau deshalb sind die Aussetzer dann auch gleich doppelt unangenehm.
Tipps und Strategien gegen Panikattacken und Blackouts beim Einstellungstest
Natürlich fühlt sich ein Blackout furchtbar an. Statt die Testaufgaben konzentriert abarbeiten zu können, spüren Sie nur eine gähnende Leere im Kopf. Weil Sie nicht wissen, wie Sie aus dieser Situation herauskommen sollen, werden Sie immer unsicherer und panischer.
Tief durchatmen
Eine einfache, aber sehr effektive Taktik ist, die Anspannung gewissermaßen wegzuatmen. Atmen Sie dazu bewusst und langsam mehrere Male tief ein und wieder aus. Auf diese Weise sinkt der Stresspegel und Ihr Puls beruhigt sich, während die Gehirnzellen gleichzeitig mit frischem Sauerstoff versorgt werden. Beides wirkt gegen den Blackout.
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Negativgedanken gezielt stoppen
Fällt Ihnen partout nichts mehr ein und spüren Sie gleichzeitig, wie immer mehr Angst in Ihnen aufsteigt, sagen Sie zu sich selbst gedanklich bewusst und entschieden „Stopp!“. Wenn es Ihnen hilft, können Sie das Wort auch (leise) aussprechen. Die Ansage, aufzuhören, lässt eine kurze Auszeit entstehen, die die mentale Blockade unterbricht. Gleichzeitig hat sie den gleichen Effekt, als würden Sie einen Reset-Knopf in Ihrem Kopf drücken.
Aufmerksamkeit steuern
Wenn Sie merken, dass Sie innerlich zunehmend verkrampfen, sollten Sie sich auf keinen Fall auf die Angst und den Blackout fokussieren. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit stattdessen gezielt von sich weg auf Ihre Umgebung.
Machen Sie eine kleine Pause und schauen Sie aus dem Fenster, lassen Sie Ihren Blick durch den Raum schweifen, zählen Sie zum Beispiel die Personen im Raum oder denken Sie an etwas Schönes. Diese Ablenkung stoppt die Angstspirale.
Einen Schritt zurückgehen
Können Sie sich einfach nicht auf die Testfragen konzentrieren und Ihr Wissen nicht abrufen, gehen Sie in Gedanken einen Schritt zurück. Rufen Sie sich in Erinnerung, wie Sie sich auf den Einstellungstest vorbereitet, Übungsaufgaben aus verschiedenen Themenbereichen gelöst und Ihr Wissen auf Vordermann gebracht haben.
Erinnern Sie sich außerdem an andere Prüfungen oder Herausforderungen zurück, die Sie erfolgreich gemeistert haben. Sind Sie mitten im Einstellungstest, können Sie sich auch vor Augen führen, wie viele Aufgaben Sie bereits geschafft haben.
Positive Gedanken mindern den Druck und die Anspannung. Gleichzeitig stärken sie Ihr Selbstvertrauen. Schließlich haben Sie schon ganze andere Situationen bewältigt – und das schaffen Sie dieses Mal genauso!
Muskeln entspannen
Die sogenannte progressive Muskelentspannung ist ein bewährtes Mittel bei Panikattacken und Blackouts. Dazu spannen Sie einzelne Muskeln zuerst an und lockern danach die Anspannung wieder. Arbeiten Sie sich dabei von den Zehen über die Waden, die Oberschenkel und den Bauch bis zu den Händen, den Armen und den Schultern nach oben und bei Bedarf anschließend zurück nach unten.
Die bewusste An- und Entspannung der Muskulatur hat einen doppelten Effekt. Zum einen lenken Sie sich von der aufkommenden Panik ab und zum anderen reduziert der Körper die Produktion von Stresshormonen.
Mit den Zehen wackeln
Obwohl die Tipps gegen Blackouts und Panikattacken im Einstellungstest funktionieren, gibt es einen Minuspunkt. Setzt das Gehirn kurzzeitig aus, fallen Ihnen nämlich womöglich auch die Tricks nicht mehr ein. Versuchen Sie sich dann krampfhaft an die eingeübte Strategie zu erinnern, wird die Panik womöglich nur noch größer.
Was absurd klingt, ist deshalb effektiv, weil das Gehirn für die Bewegung mit den Zehen oder Daumen etwas von der blockierten Energie aufwenden und die festgefahrenen Stressmuster unterbrechen muss. Gleichzeitig lockert die Bewegung die durch den Stress angespannten Muskeln. Das Ergebnis ist, dass Sie ruhiger werden und wieder klare Gedanken fassen können. Und diese Methode ist durch die ungewöhnliche Bewegung so kurios, dass Sie sie bestimmt nicht vergessen werden.
Panikattacken und Blackouts beim Einstellungstest vorbeugen
Es ist nicht möglich, komplett auszuschließen, dass Sie beim Einstellungstest ein Blackout oder eine Panikattacke ereilt. Denn einen Schutzmechanismus, der immer und in jedem Fall greift, gibt es leider nicht. Aber Sie können etwas unternehmen, um die Wahrscheinlichkeit deutlich zu senken:
- Gute Vorbereitung: Je besser und gezielter Sie sich vorbereitet haben, desto sicherer und entspannter werden Sie sich fühlen. Denn Sie wissen für sich, dass Sie die Inhalte drauf haben. Denkblockaden treten dadurch seltener auf. Hilfreich beim Üben ist, wenn Sie den Zeitdruck bei der Prüfung simulieren. Das nimmt im Ernstfall die Angst.
- Erholung: Auch wenn Sie möglichst viel lernen wollen, sollten Sie sich Pausen gönnen. Sonst kann Ihr Gehirn die neuen Inhalte nicht verarbeiten. Spätestens am Tag vor dem Einstellungstest sollten Sie das Übungsmaterial beiseitelegen und etwas Schönes tun, was Ihnen guttut. So tanken Sie Kraft für den Test.
- Selbstvertrauen: Wichtig ist, dass Sie an sich selbst glauben und sich immer wieder sagen, dass Sie es schaffen können und werden. Ein gesundes Selbstbewusstsein verleiht Ihnen mentale Stärke.
- Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung schaffen die Grundlage für Konzentrationsfähigkeit und Erinnerungsvermögen. Sport bewirkt außerdem, dass der Körper Glückshormone ausschüttet und Sie Stress abbauen.
Das Einstellungstest-Übungsmodul bietet eine umfassende Vorbereitung auf Einstellungstests für verschiedene Berufe. Es beinhaltet Übungen zu
Deutsch im Einstellungstest
Allgemeinbildungstest

