
Für eine Kauffrau gibt es verschiedenste Betätigungsfelder.
Als Kauffrau können Sie bei verschiedensten Unternehmen in nahezu allen Branchen tätig werden. Denn es gibt kaum einen Sektor, der ohne Kaufleute auskommt. Das gilt für den Handel und die Industrie genauso wie fürs Handwerk und den öffentlichen Dienst. Doch auch wenn sich die einzelnen Berufsbilder teils deutlich voneinander unterscheiden, ist eine große Gemeinsamkeit, dass Sie für kaufmännisch-organisatorische Tätigkeiten zuständig sind. Eine andere Gemeinsamkeit ist, dass Sie oft einen Einstellungstest bestehen müssen, bevor Sie als Kauffrau durchstarten können.
Einstellungstest Kauffrau
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Jedes Unternehmen hat seine eigenen Verfahren bei der Auswahl von Bewerber/-innen. Während kleinere Betriebe ihre Entscheidung oft anhand der Bewerbungsunterlagen und nach einem Vorstellungsgespräch treffen, führen größere Unternehmen häufig ein umfangreicheres Auswahlverfahren durch. Ein Bestandteil davon ist ein schriftlicher Einstellungstest. Dieser Einstellungstest soll ihre fachliche Eignung als Kauffrau beurteilen und wird deshalb auch als Eignungstest bezeichnet.
Was genau macht eine Kauffrau eigentlich?
Automobilkauffrau, Bankkauffrau, Kauffrau im Einzelhandel, Immobilienkauffrau, Kauffrau für Büromanagement, Groß- und Außenhandelskauffrau, Servicekauffrau im Luftverkehr, Versicherungskauffrau: Die Liste an kaufmännischen Berufen ist lang. Kein Wunder, dass auch die Aufgaben und Tätigkeiten ganz unterschiedlich sein können.
Grundsätzlich sind Sie als Kauffrau aber für kaufmännische Arbeiten zuständig. Diese können zum Beispiel in der Bearbeitung von Aufträgen, der Kundenberatung, der Beschaffung oder dem Ein- und Verkauf bestehen. Aber auch der Vertrieb, das Marketing, das Rechnungswesen oder die Personalverwaltung zählen zu den kaufmännischen Tätigkeiten.
Im Arbeitsalltag planen, organisieren, steuern und überwachen Sie geschäftliche Abläufe. Mal kümmern Sie sich um die schriftliche Korrespondenz, mal erstellen Sie Präsentationen oder werten Statistiken aus. Sie wickeln Kundenaufträge ab, verhandeln mit Lieferanten, setzen Werbemaßnahmen um, kontrollieren den Zahlungsverkehr oder verwalten Datenbanken. Unterm Strich sorgen Sie dafür, dass der Betrieb reibungslos funktioniert und das Unternehmen wirtschaftlich arbeiten kann.
Wie läuft ein Einstellungstest als angehende Kauffrau ab?
So etwas wie einen einheitlichen Einstellungstest gibt es nicht. Das liegt daran, dass ein Einstellungstest immer auf den Beruf und das Unternehmen abgestimmt ist. Schließlich soll der Test ermitteln, ob Sie alles mitbringen, um die Tätigkeit als Kauffrau im jeweiligen Unternehmen erfolgreich zu erlernen und ausüben. Doch je nach kaufmännischer Tätigkeit und Arbeitgeber können verschiedene Anforderungen gefragt sein. Als IT-Systemkauffrau zum Beispiel zählen andere Kompetenzen und Interessen als bei einer Kauffrau in der Tourismusbranche oder als Industriekauffrau.
Trotzdem sind die Tests miteinander vergleichbar. So wie die Fragen bei Vorstellungsgesprächen letztlich auf die gleichen Inhalte abzielen, sind auch die Eignungstests ähnlich aufgebaut. Denn ein Einstellungstest fragt kein berufsspezifisches Fachwissen ab, sondern prüft in erster Linie die wesentlichen Grundlagen. Es geht um grundsätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die im Job unverzichtbar sind. Die inhaltlichen Schwerpunkte bei einem Einstellungstest als künftige Kauffrau bilden deshalb diese Bereiche:
Mathematik
Mathematische Fähigkeiten sowie ein gutes Verständnis für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge gehören zu den Grundvoraussetzungen für eine kaufmännische Tätigkeit. Mathematik spielt deshalb eine wichtige Rolle im Einstellungstest.
Die Aufgaben überprüfen Wissen, das Sie sich in der Schule angeeignet haben. Zu den typischen Inhalten gehören die Grundrechenarten und der Dreisatz. Textaufgaben können genauso vorkommen wie Kettenrechnungen, Schätzaufgaben und die Bruch-, Zins- und Prozentrechnung. Auch Übungen, bei denen Sie Währungen und Einheiten umrechnen oder Formeln auflösen sollen, tauchen häufig auf.
Deutsch
Einen sehr großen Anteil an einer kaufmännischen Tätigkeit haben Aufgaben im Bürobereich. Als Kauffrau schreiben Sie Geschäftsbriefe, organisieren die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten, erstellen Rechnungen, bearbeiten Formulare oder verwalten Daten. Ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ist deshalb Pflicht.
Der Einstellungstest enthält zum einen Einzelfragen zu Rechtschreibung, Grammatik und Wortschatz. Darin sollen Sie zum Beispiel die richtige Schreibweise bestimmen, Sätze vervollständigen, Begriffe ordnen oder Wortbedeutungen erklären. Zum anderen ist möglich, dass Sie ein Diktat oder einen kurzen Aufsatz schreiben. Um Ihr Textverständnis zu prüfen, wird Ihnen manchmal auch ein Text vorgelegt, zu dem Sie Fragen beantworten sollen.
Je nachdem, in welcher Branche und Funktion Sie als Kauffrau tätig werden wollen, sollten Sie Fremdsprachenkenntnisse mitbringen. Meistens geht es dabei um Englisch. Deshalb kann gut sein, dass Ihnen im Test auch ein paar Fragen zu Grammatik, Wortschatz und Sprachverständnis auf Englisch begegnen.
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Allgemeinwissen
Wissensfragen sollen dabei helfen, Ihren allgemeinen Bildungsstand einzuschätzen. Außerdem sind sie für einen Arbeitgeber interessant, weil er dadurch Rückschlüsse auf Ihre Interessen und Ihre Lernbereitschaft ziehen kann.
Einen thematischen Schwerpunkt im Einstellungstest für eine Kauffrau bildet die Wirtschaft. Denn wirtschaftliche Zusammenhänge bestimmen das Tagesgeschäft. Daneben können die Wissensfragen ein sehr breites Spektrum abdecken. Von Politik und Geschichte über Technik, IT, interkulturelle Kompetenzen oder Erdkunde bis hin zu Gesellschaft und Kultur ist alles möglich.
Logik und Konzentration
Ein weiterer Themenbereich, der in fast jedem Einstellungstest enthalten ist, betrifft das logische Denken. Schließlich ist es im Job wichtig, dass Sie Zusammenhänge erfassen, Inhalte verknüpfen und logisch richtig weiterdenken können. Die Aufgaben dazu sehen zum Beispiel vor, dass Sie Zahlenreihen fortsetzen, Matrizen ergänzen, Figuren vergleichen oder Symbole ordnen. Auch Wort- und Grafikanalogien sowie logische Schlussfolgerungen sind gängige Übungen.
Daneben kommen oft Aufgaben vor, bei denen Sie Tabellen abgleichen oder Listen bearbeiten sollen. Solche Übungen testen, ob Sie trotz Anspannung und knapp bemessener Zeit aufmerksam und strukturiert vorgehen.
Auswahlfragen unter Zeitdruck
So gut wie alle Fragen im Eignungstest sind sogenannte Multiple-Choice-Fragen. Auch als Auswahlfragen bezeichnet, sehen Sie zu jeder Frage mehrere Antwortmöglichkeiten und wählen daraus die richtige Lösung aus. Schlimmstenfalls können Sie deshalb hin und wieder einfach raten, wenn Sie eine Antwort nicht kennen.
Gleichzeitig ist ein Einstellungstest meistens so aufgebaut, dass es nahezu unmöglich ist, alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu lösen. Die Idee dahinter ist, dass der Test nebenbei prüfen kann, wie belastbar Sie sind und wie gut Sie mit Stress zurechtkommen.
Für Sie bedeutet das, dass Ihr Ziel sein sollte, so viele Aufgaben wie möglich zu schaffen und richtig zu beantworten. Eine gewisse Quote reicht aus, um zu bestehen. Trotzdem sollten Sie sich mit Übungsaufgaben und Mustertests gut auf den Eignungstest vorbereiten. Denn Sie müssen mit einem ordentlichen Ergebnis beim Einstellungstest abschneiden, wenn Sie sich die Chance auf den Ausbildungsplatz als Kauffrau bewahren wollen.
Beispielfragen aus dem Einstellungstest für eine Kauffrau
1. Welche Schreibweise ist richtig?
a) viel versprechend
b) viel versprechent
c) vielversprechent
d) vielversprechendt
e) vielversprechend
2. Das grüne Auto fährt schneller als das gelbe. Das blaue Auto fährt schneller als das rote, aber langsamer als das gelbe. Welches Auto fährt am langsamsten?
a) das grüne Auto
b) das gelbe Auto
c) das blaue Auto
d) das rote Auto
3. Bitte vervollständigen Sie die Zahlenreihe.
2 7 17 37 77 ?
a) 147
b) 157
c) 167
d) 177
4. Bitte unterstreichen Sie die Zahlenfolge 389.
1972238942009389389475630925486389512759023895266349099838963531893649024671
5. Das Bundesverfassungsgericht hat seinen Sitz in … ?
a) München
b) Karlsruhe
c) Hamburg
d) Frankfurt am Main
6. Das Wirtschaftssystem in Deutschland heißt … ?
a) soziale Marktwirtschaft
b) demokratische Staatswirtschaft
c) kontrollierte Volkswirtschaft
d) freier Wirtschaftsliberalismus
7. Von Mobbing wird gesprochen, wenn … ?
a) ein Arbeitsplatz von mehreren Mitarbeitern geteilt wird.
b) die Sauberkeitsvorschriften am Arbeitsplatz sehr streng sind.
c) sich jemand bewusst rücksichtslos gegenüber einem anderen Kollegen verhält.
d) das Unternehmen sehr kundenorientiert auftritt.
8. Die Liquidität sagt aus, ob das Unternehmen … ?
a) kreditwürdig ist.
b) verschuldet ist.
c) zahlungsfähig ist.
d) zahlungsunfähig ist.
9. Der Zweite Weltkrieg begann am 01. September 1939 mit … ?
a) dem Überfall Deutschlands auf Polen.
b) dem Überfall Russlands aus Polen,
c) dem Überfall Deutschlands auf Russland.
d) dem Überfall Polens auf Russland.
10. Bei einer Partie Schach beginnt der Spieler mit wie vielen Figuren?
a) 12
b) 16
c) 20
d) 24
Einstellungstest Kauffrau Lösungen:
1.) a,e
2.) d
3.) b (Ergebnis mal 2 plus 3)
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5.) b
6.) a
7.) c
8.) c
9.) a
10.) b
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Deutsch im Einstellungstest
Allgemeinbildungstest

