Bei der Tätigkeit als Einzelhandelskaufmann handelt es sich um eine sehr vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit, die hohe Anforderungen an den Mitarbeiter stellt. So umfasst das Aufgabenfeld nicht nur die Beratung und Betreuung der Kunden, den Verkauf von Waren aller Art oder die Bearbeitung von Reklamationen, sondern auch das Einkaufs- und Lagerwesen, die Mitwirkung an der Gestaltung des Sortiments und an Marketingaktionen sowie betriebswirtschaftliche Tätigkeiten im Personal- und Rechnungswesen. Für den Arbeitgeber bedeutet das, dass er nach einem Mitarbeiter sucht, der nicht nur kundenorientiert agiert, sondern auch in der Lage ist, kaufmännisch und unternehmerisch zu denken. Ein sehr hilfreiches Mittel im Auswahlverfahren ist ein Einstellungstest, der im Vergleich zu einem Vorstellungsgespräch wesentlich effektiver und umfangreicher ermöglicht, sowohl fachliche Kenntnisse als auch persönliche Eigenschaften und Fertigkeiten auszuloten.
Einstellungstest Einzelhandelskaufmann
- Nicht nur im Zuge der Bewerbung als solches, sondern auch in Vorbereitung auf den Einstellungstest ist es wichtig, Informationen über die Tätigkeit und das Unternehmen zu sammeln. Häufig werden in Einstellungstests, die auf Einzelhandelskaufleute abgestimmt sind, erste fachliche Kenntnisse abgefragt. In aller Regel handelt es sich dabei zwar um einfache Aufgaben, allerdings sollten die Grundzüge der Tätigkeit bekannt sein. Beispiele für diese Aufgaben wären, worauf bei der Anlieferung und Verräumung von gekühlter Ware zu achten ist oder wie sich der Einzelhandelskaufmann in dem Fall verhalten sollte, dass ein Kunde nach einem Produkt fragt, das ausverkauft ist. Daneben werden teils Fragen über das Unternehmen selbst gestellt, beispielsweise wie der aktuelle Werbeslogan lautet.
- Eine tragende Säule sind daneben Aufgaben aus dem Bereich der Mathematik. Zu den typischen Fragestellungen gehören Rechenaufgaben, die sich mit Prozenten, Zinsen oder Währungen geschäftigen, Textaufgaben sowie Rechnungen, die auf Dreisatz basieren. Teilweise sind hierbei Hilfsmittel in Form von Taschenrechnern oder Formelsammlungen erlaubt, allerdings muss der Bewerber die Grundrechenarten auch ohne Hilfsmittel sicher beherrschen.
- In nahezu jedem Einstellungstest finden sich des weiteren Fragen und Aufgaben, die eine Beurteilung über den sicheren Umgang mit der deutschen Sprache zulassen. Diese erfolgen im Regelfall anhand von Übungen zu Rechtschreibung, etwa Groß- und Kleinschreibung, und Grammatik, beispielsweise zur Kommasetzung. Dabei können die Aufgaben sowohl als Multiple-Choice-Aufgaben als auch in Form von Texten, die es zu korrigieren gilt, gestellt werden.
- Eine häufig angewandte Testform sind Buchstaben- oder Zahlenreihen, die fortgesetzt werden müssen oder Felder mit Buchstaben, Zahlen oder Zeichen, worin bestimmte Kombinationen zu markieren sind, wobei für diese Aufgaben meist nur ein bestimmter Zeitrahmen zur Verfügung steht. Die Absicht dieser Aufgaben liegt darin, Erkenntnisse darüber zu erlangen, inwiefern sich Druck und Stress auf die Konzentrationsfähigkeit des Bewerbers auswirken und inwieweit er in der Lage ist, auch in dieser Situation strukturiert vorzugehen.
- Klassische Bestandteile eines Einstellungstests sind Fragen zum Allgemeinwissen, bevorzugt aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Geschichte und Kultur. Agiert das Unternehmen auch auf internationaler Ebene, werden häufig zudem geographische Kenntnisse abgefragt.
- Grundsätzlich sollte der Bewerber im Hinterkopf behalten, dass es bei dem Test darum geht, zu überprüfen, inwieweit er den Anforderungen, die der Berufsalltag als Einzelhandelskaufmann an ihn stellt, gerecht werden kann. Insofern geht es primär nicht darum, richtige oder falsche Antworten zu geben, sondern konzentriert und sorgfältig zu arbeiten. Niemand verlangt, dass der Bewerber die höchstmögliche Punktzahl erreicht, so dass es auch kein Grund ist, in Panik zu geraten, wenn eine Frage nicht beantwortet werden kann.
Einstellungstest Einzelhandelskaufmann
1. Bitte kennzeichnen Sie die Sätze, die nach den neuen Rechtschreibregeln korrekt geschrieben sind.
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a) Im Wesentlichen habe ich die Aufgabe verstanden.
b) Im wesentlichen habe ich die Aufgabe verstanden.
c) Imwesentlichen habe ich die Aufgabe verstanden.
d) Im Wäsentlichen habe ich die Aufgabe verstanden.
2. Bitte bilden Sie Wörter!
a) EMSAITGPSATU
b) TENSLGNUSTELEIST
c) TAUOMTA
d) RTCEPUMO
3. Bitte setzen Sie die Zahlenreihe fort. 4 9 24 69 ?
a) 124
b) 176
c) 204
d) 287
4. Bitte kennzeichnen Sie die Buchstabenfolge fgh.
abeidlsfghbaietsldfghfghuebalsoenafgkhabpenakdefghtwoepabcteormafghjlapk
5. Was war der Hintergrund und die Absicht des Schengener Abkommens?
a) vereinfachter Abbruch von diplomatischen Beziehungen
b) Verpflichtung zum Abbau von Arbeitslosigkeit
c) Richtlinien bezüglich des Umwelt- und Klimaschutzes
d) Abbau der Grenzkontrollen innerhalb der EU
6. 1956 wurde in Deutschland … ?
a) das Grundgesetz eingeführt.
b) die Bundeswehr gegründet.
c) Helmut Kohl zum Bundeskanzler gewählt.
d) der Euro als Zahlungsmittel eingeführt.
7. Als Courtage wird bezeichnet … ?
a) die Provision eines Börsenmaklers
b) Zinsen, die für Anlagevermögen ausbezahlt werden
c) Unternehmenssteuern
d) das Nettogewicht einer Ware
8. Erhält ein Arbeitnehmer Akkordlohn, erhält er einen Lohn, der in Abhängigkeit … ?
a) zu seinem Alter und seiner Betriebszugehörigkeit berechnet wird.
b) zu Stückzahlen oder Leistung berechnet wird.
c) zu den geltenden Tarifbestimmungen berechnet wird.
d) zum Umsatz des Unternehmens berechnet wird.
9. Wie heißt die Hauptstadt von Frankreich?
a) Paris
b) Straßburg
c) Marseille
d) Lyon
10. Elektrische Stromstärke wird angegeben in … ?
a) Ampere
b) Ohm
c) Dezibel
d) Hektopascal
Einstellungstest Einzelhandelskaufmann Lösungen:
1.) a
2.) a=Mittagspause, b=Einstellungstest, c=Automat, d=Computer
3.) c (Ergebnis mal 3, minus 3)
5.) d
6.) b
7.) a
8.) b
9.) a
10.) a