Einstellungstest Abkürzungen: Kürzel als Fragen im Eignungstest

Der Einstellungstest kann prüfen, ob Ihnen gängige Abkürzungen bekannt sind.

Ein Einstellungstest bündelt Aufgaben aus verschiedenen Bereichen. Deutsch und Mathematik sind genauso Themen wie Allgemeinwissen, logisches Denken, Konzentrationsvermögen oder Merkfähigkeit. Kein Wunder also, dass auch die Inhalte der Testfragen bunt gemischt sind. Deshalb ist gut möglich, dass sich ein paar Aufgaben im Einstellungstest mit Abkürzungen befassen. Schließlich werden sowohl im beruflichen als auch im alltäglichen Sprachgebrauch immer mal wieder Kürzel verwendet.

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Insgesamt zielt ein Einstellungstest darauf ab, Ihre fachliche und persönliche Eignung für den angestrebten Beruf einzuschätzen und zu bewerten. Doch dabei fragt er kein berufsspezifisches Fachwissen ab, das tief ins Detail geht.

Denn zum einen können Sie als Bewerber/-in solche Inhalte oft noch gar nicht kennen. Zum anderen soll ein Eignungstest vergleichbare Ergebnisse liefern. Je nach schulischer Laufbahn und bisherigem Werdegang kann sich der Bildungsstand aber unterscheiden. Aus diesem Grund prüft der Einstellungstest eher allgemein, ob Sie den grundlegenden Anforderungen im Ausbildungs- und Berufsalltag gewachsen sind.

Im Mittelpunkt stehen also wesentliche Kenntnisse, Fertigkeiten und Interessen. Zu diesen Grundlagen gehören unter anderem Ihre sprachlichen Kompetenzen und Ihr Allgemeinwissen. In diesem Zusammenhang kann der Einstellungstest dann auch geläufige Abkürzungen und Kürzel abfragen.

Worauf zielen die Aufgaben mit Abkürzungen im Einstellungstest ab?

Gute Deutschkenntnisse sind im beruflichen Alltag wichtig. Denn Sie tauschen sich mit Vorgesetzten, Kolleg/-innen und Kund/-innen aus, nehmen Anweisungen entgegen, erteilen Auskünfte oder führen Beratungen durch. Der Umgang mit verschiedenen Schriftstücken wie Formularen, Rechnungen, Bestellungen, Anträgen oder auch Richtlinien, Haushaltsplänen oder Vorschriften gehört ebenfalls zum Tagesgeschäft. Ihre sprachlichen Kompetenzen schaffen die Grundlage dafür, dass Sie Inhalte erfassen, Informationen verarbeiten, Zusammenhänge herstellen und sich verständlich machen können.

Ein anderer Bereich, der im Beruf zum Tragen kommt, ist die Allgemeinbildung. Kenntnisse aus verschiedenen Wissensgebieten helfen dabei, Sachverhalte richtig einzuordnen, Hintergründe zu erkennen und Abläufe, Verhaltensweisen oder Denkmuster nachzuvollziehen. Gleichzeitig belegt Ihr Allgemeinwissen, dass Sie vielseitig interessiert und bereit sind, stetig Neues dazuzulernen.

Dazu kommt, dass im beruflichen und im alltäglichen Sprachgebrauch regelmäßig Abkürzungen verwendet werden. So sagen Sie zum Beispiel selten „Lastkraftwagen“ oder „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, sondern sprechen üblicherweise vom „Lkw“ und der „GmbH“.

Wie sehen die Aufgaben zu Abkürzungen im Einstellungstest aus?

So gut wie alle Wissensfragen im Einstellungstest werden als Auswahlfragen gestellt. Das gilt auch für die Testfragen mit Abkürzungen. Bei diesen sogenannten Multiple-Choice-Aufgaben sehen Sie zu jeder Frage mehrere Antwortmöglichkeiten und wählen daraus die richtige Lösung aus.

Eine Aufgabe nennt Ihnen also eine Abkürzung und schlägt mehrere Bedeutungen vor. Sie kennzeichnen dann die Antwort, für die das Kürzel steht. Andersherum kann Ihnen die Fragestellung auch den ausgeschriebenen Begriff vorgeben, während die Lösungsvorschläge Abkürzungen davon auflisten.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel

Bei den Abkürzungen stimmt immer nur eine Antwort. Allerdings sollten Sie die Lösungsvorschläge genau lesen. Überfliegen Sie die Antworten nur grob, kann es schnell passieren, dass Sie ein kleines Detail übersehen und sich dadurch für die falsche Lösung entscheiden.

Eine gute Strategie kann auch sein, wenn Sie sich zuerst die Bedeutung eines Kürzels überlegen und Ihre Lösung danach mit den Antwortmöglichkeiten abgleichen. Auf diese Weise sinkt die Gefahr, dass Sie sich von den Lösungsvorschlägen verwirren oder auf die falsche Fährte locken lassen.

 

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Sind Sie unsicher, wofür eine Abkürzung steht, hilft das Ausschlussprinzip weiter. Dabei schließen Sie die Lösungen aus, die definitiv nicht infrage kommen. Im besten Fall bleibt dann nur noch eine Antwort übrig. Ansonsten entscheiden Sie sich zwischen den verbliebenen Antwortmöglichkeiten. Und zur Not können Sie einfach raten. Selbst falls Sie falsch liegen sollten, verlieren Sie so wenigstens keine Zeit, die Ihnen am Ende vielleicht fehlt.

Wie kann ich mich auf die Testfragen vorbereiten?

Es ist praktisch unmöglich, im Rahmen der Vorbereitung auf den Einstellungstest alle Abkürzungen auswendig zu lernen, die es gibt. Aber das ist auch gar nicht notwendig. Denn der Einstellungstest wird keine Abkürzungen abfragen, die Ihnen noch nie untergekommen sind.

Vielmehr wird es bei Kürzeln bleiben, die entweder im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet werden oder die mit dem Beruf zusammenhängen. Aber selbst bei den berufsbezogenen Abkürzungen wird es sich um geläufige Begriffe handeln, so zum Beispiel Rechtsformen von Unternehmen oder typische Abkürzungen in Geschäftsbriefen.

Am besten üben Sie mit Beispielaufgaben für den Einstellungstest. Auf diese Weise verschaffen Sie sich einen Eindruck von typischen Testfragen. Gleichzeitig frischen Sie Ihr Wissen auf und eignen sich neue Kenntnisse an.

Sie brauchen sich wegen der Kürzel aber keine Sorgen zu machen. Im Einstellungstest werden bestenfalls ein paar Fragen auftauchen, die sich mit Abkürzungen befassen. Wenn Sie sich generell auf den Eignungstest vorbereitet haben, werden Sie auch diese Aufgaben lösen können.

Ein Tipp zum Schluss

Behalten Sie in der Zeit vor dem Einstellungstest das aktuelle Geschehen im Blick. Wichtige Ereignisse in Deutschland und weltweit werden im Einstellungstest oft aufgegriffen, zum Beispiel durch allgemeine Wissensfragen oder als Thema für einen Aufsatz oder ein Diktat. Dabei benennen die Medien Organisationen, Konzerne oder Vorgänge oft mit deren Kürzeln.

Beispielaufgaben mit Abkürzungen aus dem Einstellungstest

1. Wofür steht die Abkürzung EZB?

a) Effektive Zinsberechnung
b) Europäische Zentralbank
c) Ermittelter Zeitbedarf
d) Erneuerte Zentrale der Bundesämter

2. Was bedeutet das Kürzel e. V.?

a) eingetragener Verein
b) ehrenamtlicher Verein
c) eingetragene Vereinigung
d) ehrenamtliche Verwaltung

3. Wofür steht die Abkürzung GbR?

a) Gemeinschaft besonderer Rechtsformen
b) Gruppe bestimmter Richtlinien
c) Gewerkschaft bundeseigener Rechtsanwälte
d) Gesellschaft bürgerlichen Rechts

4. Was ist der BND?

a) Bundesnotdienst
b) Bundesnachhaltigkeitsdienst
c) Bundesnachrichtendienst
d) Bundesnormendienst

5. Wofür steht die Abkürzung zzgl.?

a) zeitgleich
b) zuzüglich
c) zentral gegliedert
d) zusammengelegt

6. Wie lautet das Kürzel der Vereinten Nationen?

a) NATO
b) WHO
c) UNO
d) OECD

7. Was bedeutet EDV?

a) elektronische Datenverknüpfung
b) elektronische Datenverarbeitung
c) elektronische Datenverwendung
d) elektronische Datenverbindung

8. Wofür steht die Abkürzung StGB?

a) stille Genossenschaftsbeteiligung
b) Steuergesetze des Bundes
c) staatliche Gerichtsbarkeit
d) Strafgesetzbuch

9. Was bedeutet das Kürzel EWR?

a) Elektrische Währung
b) Eigenständige Winterregelung
c) Europäischer Wirtschaftsraum
d) Erster Warnradar

10. Was bedeutet der Zusatz i. V. bei einer Unterschrift?

a) in Vollmacht
b) in Vertretung
c) im Verband
d) in Vereinigung

Lösungen

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3.) d
4.) c
5.) b
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9.) c
10.) a