Bundeswehr Wiedereinsteller: Proben Sie hier für den Ernstfall

Aktualisiert am 29. August 2024 von Ömer Bekar

Aktualisiert am 29. August 2024 von Ömer Bekar

Bundeswehr Wiedereinsteller

Als Wiedereinsteller durchlaufen Sie das normale Auswahlverfahren der Bundeswehr.

In Zeiten der Wehrpflicht war es für die Bundeswehr einfacher, ihren Personalbedarf zu decken. Doch seit der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 wird es für die Bundeswehr immer schwerer, Nachwuchs zu finden und an sich zu binden. Eine Maßnahme, um Abhilfe zu schaffen, war die Verlängerung der möglichen Verpflichtungszeit auf 25 Jahre. Dadurch bleiben nicht nur der Truppe Fachkräfte und Spezialisten länger erhalten. Auch ehemalige Soldat:innen und Reservist:innen können durch die Regelung als Wiedereinsteller zur Bundeswehr zurückkehren.

Einstellungstest Bundeswehr Wiedereinsteller

Die Gründung einer Familie, eine Erkrankung, der Wunsch nach einem zivilen Beruf in der freien Wirtschaft, keine Möglichkeit zur weiteren Verpflichtung nach Ende der Dienstzeit: Es kann unterschiedliche Gründe für das Ausscheiden aus der Truppe geben. Gleichzeitig ist das Ende der Dienstzeit immer ein Einschnitt im Leben. Und so mancher würde die Entscheidung gerne rückgängig machen und wieder Teil der Truppe sein.

Tatsächlich ist es möglich, zum Militär zurückzukommen. Als sogenannter Wiedereinsteller können Sie Ihren Dienst nämlich fortsetzen. Für eine erfolgreiche Rückkehr sollten Sie aber ein paar Dinge beachten. Was Sie wissen sollten, wenn Sie als Wiedereinsteller zur Bundeswehr möchten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Gute Chancen für Wiedereinsteller

Seit einiger Zeit können sich Zeitsoldat:innen in allen Dienstgradgruppen für bis zu 25 Jahre verpflichten. Die Bundeswehr führte diese Regelung ein, weil sie seit dem Aussetzen der Wehrpflicht ihren Bedarf an Fachkräften immer schwerer decken konnte. Die längere Verpflichtungszeit sollte dazu beitragen, Fachpersonal länger binden zu können.

Aber die Regelung bezieht sich nicht nur auf aktive Soldat:innen. Auch Wiedereinsteller, die die Bundeswehr am Ende ihrer Dienstzeit verlassen haben, können die Regelung nutzen.

Solange die Verpflichtungszeit von maximal 25 Jahren noch nicht ausgeschöpft ist, können Sie also zur Bundeswehr zurückkehren und Ihre Karriere bei der Truppe fortsetzen.

Dabei haben Sie als Wiedersteller gute Chancen. Denn die Bundeswehr sieht in den Ehemaligen großes Potenzial. Als früherer Soldat bringen Sie nämlich Kompetenzen mit, die beiden Seiten zugutekommen. Schließlich haben Sie neben der Grundausbildung in aller Regel auch weiterführende Ausbildungen absolviert und sich Fachwissen für eine spezifische Aufgabe angeeignet.

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Außerdem kennen Sie als Wiedereinsteller die Bundeswehr als Arbeitgeber schon und wissen, was Sie in der Truppe erwartet. Dass Sie sich falsche Vorstellungen vom Job machen, besteht dadurch nicht. Auch lange Phasen der Eingewöhnung und Einarbeitung fallen weg. Ganz im Gegenteil empfinden viele Rückkehrer sehr schnell, wieder „daheim“ zu sein. Dabei können Sie als Wiedereinsteller die Gelegenheit nutzen, Ihre militärische Karriere weiterzuführen oder noch einmal ganz neu durchzustarten.

Bedarf und Eignung müssen zueinander passen

Bei einer Wiedereinstellung als SaZ 25 – Soldat:in auf Zeit mit 25-jähriger Verpflichtungszeit – kommen grundsätzlich sämtliche Verwendungen und Ausbildungen in allen Teilstreitkräften infrage. Aber der Bedarf der Bundeswehr und Ihre Eignung müssen übereinstimmen.

So ist zum Beispiel der Bedarf an Fachpersonal in den technischen Berufen groß. Aber nicht jeder Rückkehrer bringt die Kenntnisse und Fähigkeiten mit, die als IT-Soldat, Elektrotechniker oder Teil der Instandsetzungstruppe gefragt sind. Wie bei jedem anderen Job müssen die Voraussetzungen eben auch bei einer Rückkehr zu den Streitkräften passen. Dabei prüft der Bund jede Wiedereinstellung als Einzelfall.

Offizielle Altersgrenzen gelten prinzipiell nicht. Sind Sie älter als 40 Jahre, entscheidet zwar das Verteidigungsministerium, ob Ihre Bewerbung berücksichtigt werden kann. Allein das Lebensalter ist aber nicht das ausschlaggebende Kriterium für oder gegen einen Wiedereinstieg.

Chancengleichheit für alle Bewerber:innen

Die Bundeswehr hat den Anspruch, allen Bewerber:innen gleiche und faire Chancen zu bieten. Aus diesem Grund haben Sie als Wiedereinsteller keinen Bonus, sondern werden genauso behandelt wie alle anderen Bewerber:innen. Sie durchlaufen also das gleiche Auswahlverfahren und müssen dieses bestehen.

Sie müssen eine vollständige Bewerbung mit lückenlosem Lebenslauf einreichen und den CAT-Test erfolgreich meistern. Ein Interview mit einem Psychologen steht genauso auf dem Programm wie der Sporttest. Auch die ärztliche Untersuchung darf keine gravierenden Einschränkungen ans Licht bringen. Zusätzlich dazu sollte Ihre alte Dienstakte keine Makel aufweisen, wenn Sie sich als Wiedereinsteller bewerben.

Ihre Ergebnisse im Einstellungstest entscheiden am Ende darüber, ob, in welcher Verwendung und bei welcher Teilstreitkraft Sie Ihren Dienst wieder antreten können.

Der Dienstgrad bleibt erhalten

Kehren Sie als Wiedereinsteller zur Bundeswehr zurück, behalten Sie Ihren Dienstgrad. Sie steigen also mit dem Dienstgrad wieder ein, den Sie bei Ihrem Ausscheiden hatten. Haben Sie nach Ihrer aktiven Zeit als Soldat:in Reservedienst geleistet und wurden Sie als Reservist befördert, stellt Sie die Bundeswehr in diesem höheren Dienstgrad ein.

Es kann auch sein, dass Sie als Wiedereinsteller in einen höheren Dienstrang eingruppiert werden. Das ist der Fall, wenn Sie in der Zeit nach der Bundeswehr entsprechende Qualifikationen erworben haben. Angenommen, Sie sind als Feldwebel bei der Bundeswehr ausgestiegen. Danach haben Sie studiert und in diesem Beruf gearbeitet. Bei Ihrer Rückkehr zur Treppe ist dann auch eine Einstellung in der Offizierslaufbahn denkbar.

Ihre frühere Dienstzeit als SaZ wird auf die maximale Verpflichtungszeit angerechnet. Gleiches gilt für den Reservedienst, für Berufsförderungsmaßnahmen und für erhaltene Abfindungen.

Wenn Sie das 62. Lebensjahr (bzw. in einigen Laufbahnen das 65. Lebensjahr) vollendet haben, werden Sie in den Ruhestand versetzt. Die Altersgrenzen sind in § 45 SG (Soldatengesetz) festgelegt und gelten auch für Wiedereinsteller. Allerdings haben Sie danach normalerweise Anspruch auf den Berufsförderungsdienst (BFD). Nutzen Sie Ihren BFD-Anspruch, können Sie im Idealfall die Zeit bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters überbrücken.

5 Tipps für eine erfolgreiche Rückkehr zur Bundeswehr als Wiedereinsteller

Die Bundeswehr ist nicht irgendein Arbeitgeber. Die meisten, die beim Bund waren, denken gern an diese Zeit zurück. Natürlich ist nicht alles super und sicher gibt es mögliche Kritikpunkte. Trotzdem ist die Tätigkeit bei der Bundeswehr nicht mit einem Job in der freien Wirtschaft vergleichbar. Eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten, beste Karrierechancen, sichere Arbeitsplätze, eine gute Bezahlung oder die gelebte Kameradschaft sind ein paar Argumente, die klar für die Bundeswehr sprechen.

Vielleicht gehören Sie zu den Soldat:innen, die es bereuen, die Truppe verlassen zu haben, und eine erneute Bewerbung wagen wollen. Möglicherweise ist Ihnen aber nicht ganz klar, wie eine Wiedereinstellung abläuft und was dabei auf Sie zukommt. Deshalb möchten wir Ihnen fünf gute Tipps mit auf den Weg geben:

1. Nutzen Sie die Karriereberatung.

Wenn Sie über eine Rückkehr zur Truppe nachdenken, sollten Sie sich zuerst an die Karriereberatung der Bundeswehr wenden. Ein Berater wird sich Ihren Werdegang anschauen und Ihnen Ihre Möglichkeiten aufzeigen. Er kann Ihnen alle wichtigen Informationen geben und Ihre Fragen beantworten.

Außerdem kann der Berater Ihre Chancen auf eine Wiedereinstellung gut einschätzen. Die Bundeswehr sucht zwar Personal. Aber sie kann nicht jeden Bewerber einstellen. Stattdessen prüft sie die fachliche und persönliche Eignung sehr genau. Das gilt für Wiedereinsteller genauso wie für Ungediente.

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Der Karriereberater berät Sie umfassend, gibt Ihnen Info-Material und händigt Ihnen die Formulare aus, die Sie für Ihre Bewerbung brauchen. Auch im Bewerbungsverfahren unterstützt er Sie. Damit wird er zu einem wichtigen Ansprechpartner und Begleiter auf dem Weg zu Ihrer Wiedereinstellung.

2. Stellen Sie Ihre Bewerbung sorgfältig zusammen.

Nach dem Beratungsgespräch ist die Bewerbung Ihr nächster Schritt. Dabei müssen Ihre Unterlagen vollständig sein. Setzen Sie nicht darauf, dass die Bundeswehr Ihre Dienstakte noch hat und dadurch die wichtigsten Daten schon kennt.

Denn zum einen ist seit Ihrem Ausstieg etwas Zeit vergangen. In Ihrem Lebenslauf sind deshalb neue Stationen dazugekommen. Auch in Ihren persönlichen Verhältnissen kann sich einiges verändert haben. Zum anderen behandelt Sie die Bundeswehr im Auswahlverfahren nicht als Wiedereinsteller, sondern genauso objektiv wie jeden anderen Bewerber.

Lassen Sie bei Ihrer Bewerbung also Sorgfalt walten. Sie brauchen diese Unterlagen:

 
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  • Bewerbungsbogen und Zusatzfragebogen
  • Lebenslauf in tabellarischer Form (lückenlos!)
  • Geburtsurkunde, Abstammungsurkunde oder Auszug aus dem Familienstammbuch
  • Schulabschlusszeugnis
  • Studiennachweise, Arbeitszeugnisse und Nachweise über berufliche Qualifikationen, sofern vorhanden
  • Belege über finanzielle Verpflichtungen (zum Beispiel laufende Kreditverträge oder Ratenkäufe)

Ihre Bewerbung können Sie beim Karriereberater abgeben. Er geht die Unterlagen mit Ihnen durch, prüft sie auf Vollständigkeit und leitet sie an die zuständige Stelle weiter. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung online über das Bewerbungsportal der Bundeswehr einreichen.

3. Machen Sie sich Gedanken über die Gründe für Ihre Rückkehr zum Bund.

Natürlich sollten Sie für sich selbst wissen, warum Sie zum Bund zurückkommen wollen. Spätestens im Gespräch mit dem Psychologen sollten Sie Ihre Beweggründe und Ihre Motivation für die Rückkehr aber schlüssig und überzeugend erklären können. Gehen Sie davon aus, dass Ihnen der Psychologe Fragen stellen wird, wie zum Beispiel:

  • Warum haben Sie die Bundeswehr seinerzeit verlassen?
  • Wieso möchten Sie zu uns zurückkehren?
  • Weshalb bewerben Sie sich ausgerechnet jetzt wieder?
  • Welche beruflichen Erfahrungen haben Sie in der Zwischenzeit gesammelt?
  • Was erhoffen Sie sich von einer Rückkehr zur Bundeswehr?
  • Was ist Ihrer Ansicht nach heute anders als vor … Jahren?
  • Wie sieht Ihr persönliches Umfeld Ihre Pläne?
  • Sind Sie sich darüber im Klaren, dass Sie – auch als Familienvater/Mutter – im Ausland eingesetzt werden können und möglicherweise Ihr Leben riskieren?
  • Warum denken Sie, dass Sie dieses Mal bleiben werden?

Sie werden am psychologischen Gespräch scheitern, wenn Sie selbst nicht wissen, was Sie eigentlich wollen. Oder wenn Sie sich letztlich nur bewerben, weil Sie keine Lust mehr auf Ihren zivilen Beruf haben oder schon länger arbeitslos sind.

Der Psychologe wird Ihre Motivation, wie bei jedem anderen Bewerber, genau hinterfragen. Hat er den Eindruck, dass Sie nur den Erinnerungen an frühere Zeiten nachtrauern oder die Rückkehr zum Bund für Sie eine Notlösung ist, wird er Ihre Bewerbung ablehnen.

4. Bereiten Sie sich gut auf den Einstellungstest vor.

Konnten Sie mit Ihrer Bewerbung überzeugen, lädt Sie die Bundeswehr zum Einstellungstest ein. An der Prüfung nehmen Sie in dem Karrierecenter teil, das für Ihr Bundesland zuständig ist. Bewerber:innen für die Offizierslaufbahn werden im Assessmentcenter für Führungskräfte in Köln geprüft.

Der Einstellungstest der Bundeswehr ist für alle Bewerber:innen gleich, Unterschiede als Wiedereinsteller gibt es nicht. Das Verfahren erstreckt sich über zwei Tage und gliedert sich in mehrere Abschnitte:

CAT-Test

Der schriftliche Teil des Auswahlverfahrens besteht aus einem Computertest. Er beinhaltet Fragen und Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen. Zu den Schwerpunkten gehören diese:

  • Deutsch: Im Teilbereich Deutsch geht es um Ihre Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse, den Wortschatz und das Textverständnis.
  • Mathematik: Die Grundrechenarten sowie die Bruch-, Zins- und Prozentrechnung sind im Mathematikteil gängige Themen. Gleiches gilt für den Dreisatz und Textaufgaben.
  • Logisches Denken: Beim logischen Denken kommen Aufgaben vor, bei denen Sie zum Beispiel Zahlenreihen fortsetzen, Muster erkennen oder logische Zusammenhänge zwischen Figuren erkennen sollen.
  • Konzentrationsfähigkeit: Konzentrationsaufgaben behandeln oft Merk- oder Schätzaufgaben. Hier gleichen Sie Listen ab, schätzen Ergebnisse oder prägen sich Inhalte ein und beantworten später Fragen dazu.
  • Allgemeinbildung: Im Teil zur Allgemeinbildung kommen die unterschiedlichsten Fragen aus dem aktuellen Zeitgeschehen vor. Geschichte, Politik, Wirtschaft oder Erdkunde können genauso Thema sein wie Kultur, Literatur oder Sport. Auch Technik und Physik sind typische Themenbereiche.
  • Englisch: Englisch ist eine Weltsprache und auch im Berufsalltag von Soldat:innen nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung und Auslandseinsätze machen es notwendig, sich auf Englisch verständigen zu können. Ein paar Fragen testen deshalb Ihre Fremdsprachenkenntnisse.
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Ergänzt werden die Aufgaben durch einen Reaktionstest und einen psychologischen Test.

Sporttest

Ihre körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit überprüft die Bundeswehr durch einen Sporttest. Es handelt sich dabei um den Basis-Fitness-Test (BFT) und er besteht aus drei Disziplinen:

  • 11 x 10-Meter-Sprinttest: Sie legen sich bäuchlings auf eine Turnmatte. Auf Startkommando richten Sie sich auf, sprinten zu einer zehn Meter entfernten Pylone, umrunden diese und kehren zur Startlinie zurück. Hier gehen Sie wieder in Bauchlage, klatschen die Hände einmal auf dem Rücken zusammen und starten den nächsten Sprint. Das Ziel ist, die fünfeinhalb Runden so schnell wie möglich zu laufen. Maximal dürfen Sie 60 Sekunden brauchen.
  • Klimmhang: Bei dieser Kraftübung zählt, wie lange Sie in der Endposition eines Klimmzugs verharren können. Als Mindestanforderung gelten fünf Sekunden.
  • 3000-Meter-Fahrradergometer-Test: Sie sitzen auf einem Fahrradergometer müssen die Strecke von 3000 Metern in maximal 6,5 Minuten zurücklegen.

Bewerbungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch führen Sie mit einem Psychologen und meist einem Offizier. Das Ziel ist, Sie als Person näher kennenzulernen und etwas über Ihre Motivation zu erfahren.

Nachdem Sie sich kurz vorgestellt haben, befragen Sie die Prüfer zu Ihrem bisherigen Werdegang und ihren beruflichen Zielen. Dazu kommen Fragen zu Ihnen als Person, Ihren Eigenschaften, Ihren Merkmalen und Ihren Stärken. Dabei greifen die Prüfer gerne Antworten auf, die Sie bei den psychologischen Fragen vom CAT-Test gegeben haben. Außerdem wird Sie der Psychologe natürlich dazu befragen, warum Sie zur Truppe zurückkehren wollen.

Ärztliche Untersuchung

Ein weiterer Abschnitt vom Einstellungstest der Bundeswehr ist die ärztliche Untersuchung. Sie beinhaltet einen umfassenden Check, der von einer allgemeinen Untersuchung über einen Seh- und Hörtest bis hin zu einem Drogentest alle wichtigen Bereiche abdeckt. Bei der Musterung sollten keine ernsthaften Einschränkungen ans Licht kommen.

Kleinere Beschwerden oder harmlose Erkrankungen, die behoben werden können, sind kein Problem. Möglicherweise werden Sie zeitweise als T4 gemustert und zu einem späteren Zeitpunkt erneut untersucht. Ansonsten sollten Sie aber T1 oder T2 erreichen. Sieht der Arzt erhebliche Einschränkungen, durch die Sie in zu vielen Verwendungen nicht eingesetzt werden können, scheiden Sie als Wiedereinsteller bei der Bundeswehr aus.

Gruppensituation und Kurzvortrag

Bewerben Sie sich für die Laufbahn der Feldwebel oder der Offiziere, beinhaltet das Auswahlverfahren auch einen mündlichen Testteil. In der Gruppensituation werden Sie mit anderen Bewerber:innen in eine Gruppe eingeordnet. Gemeinsam bearbeiten Sie dann zwei oder drei Aufgaben. Anschließend halten Sie einen kurzen Vortrag zu einem vorgegebenen Thema.

Einplanung

Haben Sie den Einstellungstest erfolgreich durchlaufen, folgt die Einplanung. Der Einplaner vergleicht Ihre Testergebnisse, die Einschätzung des Psychologen und die Bewertung des Bundeswehrarztes mit dem Bedarf der Bundeswehr und Ihren Wünschen. Auf dieser Basis unterbreitet er Ihnen Vorschläge, wie und in welcher Verwendung Sie wiedereingestellt werden können.

Selbst wenn Sie den Einstellungstest schon einmal bestanden haben und wissen, was auf Sie zukommt, sollten Sie sich gezielt auf die Eignungsprüfung vorbereiten. Denn eine erneute Einstellung setzt voraus, dass Sie auch dieses Mal erfolgreich sind. Je besser Sie abschneiden, desto größer sind die Chancen, dass Sie in der gewünschten Verwendung eingesetzt werden.

Doch in der Zwischenzeit können sich der Test und seine Inhalte stark verändert haben. Im Internet finden Sie viele Übungsmöglichkeiten. Außerdem gibt es gute Literatur zum Thema. Wir haben auf unserer Seite ebenfalls Beispielaufgaben und Mustertests zu allen Themenbereichen bereitgestellt, die Sie kostenfrei nutzen können. Daneben können Sie direkt bei uns den umfangreichen Bundeswehr Einstellungstest kaufen. Er deckt alle Bereiche ab, die Sie für Ihre Vorbereitung brauchen.

5. Sehen Sie die Rückkehr als Neuanfang.

Dass Sie die Bundeswehr damals verlassen haben, hatte seinen Grund. In der Zwischenzeit haben Sie nicht nur neue Erfahrungen gemacht und Ihr berufliches Wissen erweitert, sondern sich auch als Mensch weiterentwickelt. Doch auch die Bundeswehr ist nicht stehengeblieben. Neuausrichtungen, Reformen und veränderte Sicherheitslagen haben dazu geführt, dass beim Bund an vielen Stellen Dinge heute anders sind als noch vor wenigen Jahren.

Sie sollten deshalb einen Strich unter die alten Zeiten ziehen und Ihre Rückkehr als Neubeginn sehen. Fallen Sie nicht in alte Gewohnheiten zurück und ruhen Sie sich nicht auf früheren Erfolgen aus. Ergreifen Sie lieber die Chance, sich weiterzuentwickeln und Ihre Karriere neu anzustoßen.

Wer schreibt hier?

Herzlich willkommen auf einstellungstest-fragen.de! Mein Name ist Ömer Bekar Seit 2004 bin ich in der Branche der Eignungsdiagnostik tätig. Wir sind kein Verlag, sondern direkt aus der Praxis kommende Experten. Wir gestalten Eignungsauswahlprozesse für Behörden, Unternehmen und Schulen. Mit uns hast du Partner an der Seite, der zahlreiche Einstellungstests mit tausenden von Teilnehmern für Berufe wie Polizei, Verwaltung und viele andere durchgeführt hat. Wir haben Bewerber qualifiziert für die wichtigsten Unternehmen und Behörden, einschließlich der drei bekanntesten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Auf unserer Plattform bieten wir dir zielgenaue und effektive Vorbereitungskurse an, die auf valide Erhebungen und wissenschaftlich fundierte Testverfahren basieren. Vertrau auf unsere Erfahrung und bereite dich mit uns optimal vor!

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