Kurzzeitgedächtnis trainieren: Gute Übungen für die Merkfähigkeit

Aktualisiert am 15. September 2025 von Ömer Bekar

Aktualisiert am 15. September 2025 von Ömer Bekar

Kurzzeitgedächtnis trainieren

Im Einstellungstest wird oft auch die Merkfähigkeit geprüft.

Um wie viel Uhr war noch mal das Meeting? Wie heißt der neue Kollege? Welche Größe hatte die Kundin genannt? Ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis kann Sie schnell in unangenehme Situationen bringen. Doch einfache Übungen reichen aus, um das Kurzzeitgedächtnis so zu trainieren, dass Sie wichtige Informationen jederzeit parat haben.

Kurzzeitgedächtnis trainieren

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Im Berufsalltag sind fachliches Wissen und praktische Erfahrung wichtig. Aber genauso zählen Fertigkeiten wie logisches Denkvermögen, Konzentrationsfähigkeit oder Merkfähigkeit. Denn erst das Zusammenspiel ermöglicht, dass Sie Informationen überblicken, erfassen, verarbeiten und abspeichern können. Aus diesem Grund beinhaltet ein Einstellungstest auch Aufgaben aus verschiedenen Bereichen. Nur so entsteht nämlich ein umfassendes Bild.

Eine Kategorie darunter ist das Erinnerungsvermögen. Und wie Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis für den Einstellungstest und generell trainieren und verbessern können, verraten wir Ihnen jetzt!

Wie funktioniert das Kurzzeitgedächtnis?

Das Kurzzeitgedächtnis ermöglicht, Informationen vorübergehend zu speichern und zu verarbeiten. Seine Funktionsweise können Sie sich wie einen Schreibtisch vorstellen, auf dem Sie kurz Dokumente ablegen, die Sie bearbeiten wollen. Dabei spielen die sensorische Speicherung, die Aufmerksamkeit, die Kodierung und das Arbeitsgedächtnis zusammen.

Angenommen, Sie treten Ihre neue Stelle an und lernen Ihre Kolleg/-innen kennen. Deren Namen möchten Sie sich natürlich merken. Hier kommt das Kurzzeitgedächtnis ins Spiel. Stellt sich Ihnen eine Person namentlich vor, wandert der Name zunächst in die sensorische Speicherung. Dort verbleibt er ein paar Sekunden lang, bis er entweder wieder gelöscht wird oder ins Kurzzeitgedächtnis gelangt.

Welche Informationen ins Kurzzeitgedächtnis übertragen werden, hängt stark mit der Aufmerksamkeit zusammen. Wenn Sie sich konzentrieren, auf den Namen der Person fokussieren und aktiv zuhören, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich den Namen merken. Sind Sie hingegen unaufmerksam oder werden Sie abgelenkt, werden Sie den Namen eher nicht behalten.

Kodierung meint, dass Informationen ins Arbeitsgedächtnis gelangen. Hier können Sie aktiv damit arbeiten und Daten miteinander verknüpfen. So können Sie zum Beispiel den Namen der Person mit einem bestimmten Merkmal verbinden, etwa ihrer Haarfarbe, dem Outfit oder einem auffälligen Dialekt. Allerdings ist die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses begrenzt. Zu viele Informationen auf einmal kann es nicht verarbeiten.

Damit Daten langfristig erhalten bleiben, müssen sie ins Langzeitgedächtnis übertragen werden. Das geschieht, wenn Sie Inhalte gezielt lernen und mehrfach wiederholen. Je öfter Sie sich Daten bewusst in Erinnerung rufen, desto besser sind diese verankert.

Die Vorteile eines starken Kurzzeitgedächtnisses

Es ist ganz normal, dass wir uns nicht jede Kleinigkeit merken können. Rund 90 Prozent aller kurzfristig erfassten Informationen werden wieder gelöscht. Schließlich ist es auch nicht notwendig, dass wir uns Jahre später noch daran erinnern können, an welchem Tag genau und um welche Uhrzeit wir wo etwas gemacht haben. Daten, die wir nicht brauchen, löscht das Gehirn im Durchschnitt nach nur knapp 20 Sekunden wieder.

Aber ein starkes Kurzzeitgedächtnis bringt viele Vorteile mit sich. Dazu gehört, dass das Kurzzeitgedächtnis das Lernen vereinfacht. Außerdem steigert es die Arbeitsleistung, weil wir Inhalte direkt wiederholen, besser verstehen, effizient aufnehmen und nutzen können. Neben der Möglichkeit, produktiver und stressfreier zu arbeiten, wirkt sich ein trainiertes Kurzzeitgedächtnis auch im zwischenmenschlichen Bereich positiv aus. Können Sie sich zum Beispiel in einem Gespräch den Namen und andere Details gut merken, empfindet Ihr Gesprächspartner dies als angenehm und wertschätzend.

Das Kurzzeitgedächtnis ist also ein wertvolles Werkzeug, das Ihre kognitive Leistungsfähigkeit steigert. Weil ein gutes Erinnerungsvermögen auch im Beruf eine wichtige Rolle spielt, enthalten viele Einstellungstests Aufgaben, die Ihre Merkfähigkeit überprüfen.

Wie kann ich das Kurzzeitgedächtnis trainieren?

Ein gezieltes Gedächtnistraining verbessert einerseits Ihr Kurzzeitgedächtnis. Andererseits schaffen Sie die Grundlage dafür, dass Informationen besser im Langzeitgedächtnis gespeichert werden können. Denn durch das Training entstehen neue Knotenpunkte im neuronalen Netzwerk. Zusätzlich dazu erweitern Sie kognitive Fähigkeiten wie das logische Denken, das Konzentrationsvermögen und das Sprachverständnis.

Auf unterhaltsame Art können Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis mit Merkspielen trainieren. Klassiker wie „ich packe meinen Koffer“ oder „Memory“ sind dafür bestens geeignet. Daneben gibt es verschiedene andere, einfache, aber sehr effektive Übungen, die Sie problemlos in Ihren Alltag integrieren können.

 
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Wortlisten

Erstellen Sie sich eine Liste mit beliebigen Wörtern. Das können zum Beispiel Städtenamen, Lebensmittel oder eine bunte Mischung aus verschiedensten Begriffen sein. Lesen Sie sich die Liste aufmerksam durch und versuchen Sie, sich so viele Wörter wie möglich zu merken. Anschließend decken Sie die Liste ab und wiederholen alle Wörter, an die Sie sich erinnern können. Wiederholen Sie die Übung regelmäßig, um Ihre kurzfristige Merkfähigkeit zu verbessern.

Natürlich können Sie das Training auch mit einem praktischen Nutzen verbinden. So können Sie statt einer beliebigen Wortliste zum Beispiel Ihre Liste für den Wocheneinkauf als Übungsmittel einsetzen. Den Einkaufszettel nehmen Sie mit, lassen ihn aber in der Tasche. Bevor Sie zur Kasse gehen, gleichen Sie dann ab, ob Sie an alles gedacht haben.

Zahlenfolgen

Schauen Sie auf eine digitale Uhr oder tippen Sie eine beliebige Zahlenfolge in einen Taschenrechner ein und schauen Sie sich wenige Sekunden lang die Ziffern an. Decken Sie die Anzeige dann ab und wiederholen Sie die Zahlen aus dem Gedächtnis heraus.

Um Ihre Merkfähigkeit zu verbessern, sollten Sie die Ziffernfolgen nach und nach verlängern. Auch Telefonnummern und Geburtstage eignen sich sehr gut für diese Übung.

Rückwärts zählen und lesen

Eine gute Übung, die Sie mental fordert und Ihr Konzentrationsvermögen schult, ist das Zählen rückwärts. Dafür beginnen Sie mit einer größeren Zahl wie zum Beispiel 100 und zählen anschließend in einer bestimmten Schrittgröße, beispielsweise in 3er-, 4er- oder 5er-Schritten, rückwärts.

Ein ähnliches Prinzip können Sie auch beim Lesen anwenden. Statt wie gewohnt von links nach rechts zu lesen, fangen Sie beim letzten Wort an und lesen die Sätze in umgekehrter Reihenfolge. Obwohl das einfach klingt, werden Sie womöglich immer wieder ins Stocken geraten. Denn Sie müssen sich rein auf die Wörter fokussieren, ohne dass diese wie sonst einen Sinn ergeben.

Buchstabensalat

Denken Sie sich mehrere Buchstaben aus und versuchen Sie, damit möglichst viele verschiedene Wörter zu bilden. Auf diese Weise trainieren Sie Ihre kognitive Flexibilität und das kreative Denken abseits gewohnter Muster. Weil Sie Ihr Gehirn dazu anregen, die Buchstaben neu anzuordnen und Begriffe zu erkennen, fördern Sie außerdem neben Ihrem Kurzzeitgedächtnis auch Ihr Konzentrationsvermögen.

Möchten Sie sich keine eigenen Buchstaben überlegen, können Sie auf entsprechende Wortspiele zurückgreifen. Diese gibt es als Gesellschaftsspiele, als Rätsel und in der Online-Version. Einen Buchstabensalat zu Begriffen zu sortieren, ist übrigens auch eine Aufgabe, die im Einstellungstest immer wieder vorkommt.

Zusammenfassungen

Suchen Sie sich einen Text aus. Das kann ein Zeitungsartikel, ein Gesetzestext, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte sein. Lesen Sie den Text aufmerksam durch und fassen Sie ihn danach in Ihren eigenen Worten zusammen. Sie können auch ein Familienmitglied oder eine/n Freund/-in bitten, Ihnen Fragen zu dem Text zu stellen.

Diese Übung hilft dabei, relevante Informationen herauszufiltern, sich Details zu merken und die Inhalte in einen logischen Zusammenhang zu bringen. Nebenbei trainieren Sie Ihr Textverständnis und Ihr Ausdrucksvermögen. Auch im Einstellungstest gibt es regelmäßig Aufgaben, bei denen Sie einen Text zusammenfassen oder Fragen dazu beantworten sollen.

Woche reflektieren

Sie trainieren Ihr Kurzzeitgedächtnis, wenn Sie ganz bewusst über die vergangene Woche nachdenken. Lassen Sie jeden einzelnen Tag Revue passieren und rufen Sie sich in Erinnerung, was Sie gemacht haben. Denken Sie dabei an alle Kleinigkeiten, also zum Beispiel, um wie viel Uhr Sie aufgestanden sind, welche Kleidung Sie getragen haben, was es zum Mittagessen gab oder mit wem Sie worüber gesprochen haben.

Mnemotechniken

Ein Patentrezept, um sich Informationen schnell und sicher einzuprägen, gibt es nicht. Denn jeder Mensch lernt anders. Hilfreich kann aber sein, wenn Sie sich verschiedene Merktechniken anschauen. Probieren Sie aus, ob Sie sich Inhalte leichter merken können, wenn Sie einzelne Daten zum Beispiel mit Bildern verknüpfen oder in eine ausgedachte Geschichte einbetten.

Vielleicht lernen Sie am effektivsten, wenn Sie sich klassische Eselsbrücken bauen oder Inhalte in einer bestimmten Reihenfolge erfassen. Möglicherweise kommen Sie mit purem Auswendiglernen am besten zurecht. Testen Sie, was für Sie am besten funktioniert.

Aufgaben aus dem Einstellungstest

Mit Blick auf einen bevorstehenden Einstellungstest können Sie mit Beispielaufgaben trainieren, die das Kurzzeitgedächtnis prüfen. Die Testverfahren enthalten in dieser Kategorie unterschiedliche Aufgabenarten. Einige davon arbeiten mit Buchstaben, Wörtern und Zahlen, andere mit Grafiken oder Fotos.

Wenn Sie solche Aufgaben lösen, lernen Sie die unterschiedlichen Aufgabentypen kennen und bekommen einen guten Eindruck davon, wie die Testfragen gestellt werden und worauf es beim Lösen ankommt. So müssen Sie in der Prüfungssituation keine bösen Überraschungen fürchten. Trainingsaufgaben zur Merkfähigkeit und natürlich auch zu allen anderen Themenfeldern vom Einstellungstest finden Sie auf unserer Webseite.

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Wer schreibt hier?

Herzlich willkommen auf einstellungstest-fragen.de! Mein Name ist Ömer Bekar Seit 2004 bin ich in der Branche der Eignungsdiagnostik tätig. Wir sind kein Verlag, sondern direkt aus der Praxis kommende Experten. Wir gestalten Eignungsauswahlprozesse für Behörden, Unternehmen und Schulen. Mit uns hast du Partner an der Seite, der zahlreiche Einstellungstests mit tausenden von Teilnehmern für Berufe wie Polizei, Verwaltung und viele andere durchgeführt hat. Wir haben Bewerber qualifiziert für die wichtigsten Unternehmen und Behörden, einschließlich der drei bekanntesten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Auf unserer Plattform bieten wir dir zielgenaue und effektive Vorbereitungskurse an, die auf valide Erhebungen und wissenschaftlich fundierte Testverfahren basieren. Vertrau auf unsere Erfahrung und bereite dich mit uns optimal vor!

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