Sie stehen kurz vor einem Eignungstest für Ihren Traumjob oder für eine Ausbildung im kreativen Bereich und fühlen sich so gar nicht ideenreich? Vielleicht haben Sie die Vorstellung, dass nur bestimmte Menschen mit einem einzigartigen Hintergrund und einem besonderen Talent wirklich erfinderisch sein können. Aber was bedeutet es eigentlich, originell zu sein, und wie können Sie sich noch heute auf Ihren Kreativitätstest vorbereiten?
Ihre Bedenken sind verständlich, aber nicht notwendig. Auch wenn Sie glauben, nicht die einfallsreichste Person in Ihrem Umfeld zu sein, ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn Einfallsreichtum lässt sich trainieren. Sie haben also ebenso die Chance, mit Erfindungsgabe und neuen Ideen vor Ihrem zukünftigen Arbeitgeber zu glänzen.
Kreativitätstest
Erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wichtige über Kreativität und darüber, wann Sie eigentlich als ein fantasiebegabter Mensch gelten können. Lesen Sie, welche einfachen Methoden Sie schon heute anwenden können, um Ihre innovativen Fähigkeiten auszubauen. Außerdem werden Sie sehen, dass Sie auch mit einem Online Trainingsmodul an Ihrer kreativen Ader arbeiten können. Überzeugen Sie sich selbst!
Was ist Kreativität und wann sind Sie kreativ
Vielleicht kennen Sie die Situation aus Ihrem Leben. Sie sehen ein Kunstwerk von unaussprechlicher Schönheit und denken sich, dass Sie niemals so kreativ sein können wie die Person, die das Werk erschaffen hat. Aber was genau ist eigentlich unter dem Begriff der Kreativität zu verstehen?
Kreativität ist eine Fähigkeit des Menschen, bei der es darum geht, etwas Neues und gleichzeitig Nützliches zu erschaffen. Es geht nicht darum, nur irgendetwas Sinnloses zu kreieren, sondern etwas, das in irgendeiner Form brauchbar ist. Wenn Sie zum Beispiel glauben, Ihr Rezept für Spaghetti Bolognese sei vollkommen neu und deshalb innovativ, dann sollte es außerdem auch gut schmecken.
Unterschiede der Kreativität
Es kann zwischen gewöhnlicher und außergewöhnlicher Kreativität unterschieden werden. Das Gewöhnliche benennt einen Ideenreichtum im Alltag. Dieser ist exemplarisch in Form von Ihrer Erfindungsgabe beim Dekorieren Ihrer Wohnung zu sehen oder beim Improvisieren beim Kochen oder Backen. Außergewöhnlich fantasiebegabt sind Sie dann, wenn Sie eine neue Malkunst entdeckt haben oder wenn Sie für eine Werbeagentur ganz neue Kampagnen und Firmenslogans erfinden.
Auch kann zwischen dem Ideenreichtum, der zur Bearbeitung einer Aufgabe nötig ist, und einer schöpferischen Erfindungsgabe unterschieden werden. Bei letzterer findet der schöpferisch Tätige mit seiner Kreation heraus, was in Zukunft möglich ist. So können beispielsweise neue Formen im Design entstehen, die auch für andere Menschen brauchbar sind.
Wann sind Sie kreativ?
Einige Menschen glauben, dass eine kreative Fähigkeit etwas ist, das sie erben können oder das abhängig von ihrer Intelligenz ist. Dem ist nicht so. Kreativität bezeichnet eine spezielle Form des Denkens, wobei diese unabhängig von Herkunft oder vom Intelligenzquotienten ist. Sie entwickelt sich im Zuge Ihrer eigenen Motivation, etwas zu erschaffen, und aus den Umständen, in denen Sie sich befinden.
Dann gibt es die Auffassung, dass nur Fachleute wirklich erfindungsreich sein könnten. Doch auch das stimmt nicht. Wenn Sie nur das richtige Handwerkszeug besitzen, ist es auch für Sie möglich, kreativ zu sein. Denken Sie einmal an Ihre Kindheit zurück: Waren Sie da nicht auch einfallsreich und voller Ideen? Wenn Sie mit Ihren Geschwistern oder Freunden “Mutter-Vater-Kind” spielten oder sich gegenseitig Geschichten erzählten, waren Sie wahrscheinlich sehr erfinderisch. Das Spielen hat in der Entwicklung von kreativer Intelligenz eine wichtige Rolle.
Forscher haben herausgefunden, dass die kindliche Sinnproduktion durch Gedankenreichtum im Erwachsenenalter oftmals abgelöst wird – zum einen durch das, was an Kenntnissen angesammelt wurde, und zum anderen durch logisches Denken. Trotzdem sei das kein Grund, mit dem Erfinden aufzuhören. Denn gerade das, was Sie wissen, können Sie einsetzen, um originelle Lösungen zu finden. Das funktioniert deshalb, weil es Ihnen dadurch leichter fällt, zwischen unterschiedlichen Inhalten Verbindungen herzustellen.
Faktoren, die Einfluss auf Ihren Ideenreichtum nehmen
Wer sind Sie?
- Voraussetzungen, die Sie persönlich mitbringen
- Ihr Charakter
- Ihre Gewohnheiten
- Ihr Verhalten
Der Kreativitätsprozess
- Wie motiviert sind Sie?
- Wie leicht fällt es Ihnen, zu lernen?
- Wie nehmen Sie Ihre Umgebung wahr?
- Wie drücken Sie sich sprachlich oder gestalterisch aus?
Produkt Ihres Ideenreichtums
- Erfindung, die Sie neu schaffen
- Produkte
- Vorgehensweisen
- Lösungswege
Ihr Umfeld
- Alles in Ihrer Umgebung, das Einfluss auf Ihre Kreativität nimmt
- Ort
- Freunde und Familie
- Arbeitskollegen
- Geräusche
Alle diese Punkte können entweder fördernd oder hemmend auf Ihre Kreativität wirken.
Wie können Sie Ihre Kreativität trainieren?
Da eine kreative Fähigkeit kein Produkt des Zufalls und schon gar nicht angeboren ist, können Sie diese durch gezielte Übungen trainieren und damit ausbauen. Im Folgenden werden Sie einige Techniken kennenlernen, die Sie ganz einfach von zu Hause aus durchführen können. Wenn Sie motiviert sind und über einen längeren Zeitraum an sich arbeiten, dann werden Sie mit Sicherheit schon bald Erfolge bemerken.
Brainstorming
Beim Brainstorming geht es darum, dass Sie zu einem beliebigen Thema zunächst einmal unsortiert alle Ihre Ideen oder Informationen sammeln, die Sie finden. Diese schreiben Sie am besten auf ein großes Papier im A3 Format und lassen es dann eine Weile ruhen. Später können Sie schauen, welche Stichworte zusammenpassen und welche nicht, Sie können sie sortieren oder Verbindungen herstellen und dadurch auf ganz neue Ideen kommen.
Mindmapping
Das Mindmapping ist dem Brainstorming ähnlich und doch hat es einen anderen Ansatz. Hier geht es nicht darum, alles einfach aufs Papier zu bringen, ohne dabei eine Struktur einzuhalten. Vielmehr sollen Ihre Vorstellungen bei dieser Methode geordnet aufgeschrieben und sogleich in Kategorien eingeteilt werden.
Suchen Sie sich dafür Themen aus, die Oberkategorien bilden, und listen Sie beispielsweise alles untereinander auf, was in diese Sparten hineinpasst. Wichtige Verbindungen oder Begriffe können Sie farblich hervorheben. Diese Technik soll Ihnen helfen, Ihre Gedanken und Ideen zu ordnen und somit frei für neue Einfälle zu sein. Vorteilhaft ist, dass Sie diese Mindmap immer wieder hervorholen und weiter daran arbeiten können.
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Assoziatives Schreiben
Beim assoziativen Schreiben nehmen Sie einen Stift und ein Blatt Papier und schreiben einfach drauflos. Es ist nicht wichtig, ob einzelne Wörter oder Sätze zusammenpassen oder ob alles grammatikalisch korrekt ist. Lassen Sie Ihren Gedanken einfach freien Lauf und texten Sie, was auch immer Ihnen einfällt. Vielleicht kommt am Ende eine lustige Geschichte dabei heraus, oder aber eine neue Idee, die Ihnen ohne das freie Schreiben ohne Vorgaben nicht gekommen wäre.
Langeweile ausnutzen
Sie kennen das vielleicht. Sie haben alle Aufgaben des Tages erledigt und sitzen auf Ihrem Sofa. Sie schauen sich um, aber Ihnen fällt keine neue Beschäftigung ein. Ihnen ist langweilig! Wieso nutzen Sie diese Situation nicht dafür, Ihrer Kreativität auf die Sprünge zu helfen? Fangen Sie zum Beispiel an, Ihr Wohnzimmer umzudekorieren oder graben Sie in Ihrem Garten und pflanzen Sie Ihre Blumen um. Lesen Sie ein neues Buch oder malen Sie ein Bild und entdecken Sie, dass Sie kreativer sind, als Sie denken.
Aus dem Alltag ausbrechen
Lösen Sie sich von gewohnten Denkmustern oder Ihren Gewohnheiten an sich. Wenn Sie beispielsweise jeden Morgen den Wecker eine halbe Stunde lang alle fünf Minuten lang klingeln lassen bis Sie endlich aufstehen, dann ändern Sie das. Stehen Sie früher auf oder lassen Sie es gar nicht mehr zu, auf den “Snooze-Button” zu drücken. Vielleicht gehen Sie auch jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit oder zur Universität. Durchbrechen Sie das und finden Sie neue Wege. Sie werden sehen, wie spannend das ist und wie es Ihr Denken anregt, kreative Ideen zu entwickeln.
Begeisterung wiederfinden
Finden Sie wieder heraus, was Sie begeistert. Wenn Sie Ihre Freude an dem, was Sie tun, verloren haben, ist das für Ihre Kreativität hinderlich. Was motiviert Sie? Was treibt Sie an? Gehen Sie einmal tief in sich und versuchen Sie, das wieder zum Vorschein zu holen, was jetzt gerade tief verborgen ist.
Improvisieren
Halten Sie nicht krampfhaft an immer gleichen Mustern fest. Das gilt für Ihr Denken, aber auch für alltägliche Tätigkeiten wie das Kochen. Haben Sie jede Woche ein und dasselbe Gericht auf dem Tisch, sollten Sie es in Betracht ziehen, etwas Neues auszuprobieren. Improvisieren Sie und halten Sie sich nicht immer nur an die exakten Vorgaben eines Rezepts. Sie werden erkennen, dass sich dadurch neue Wege und Möglichkeiten öffnen.
Selbstreflexion
Üben Sie sich in Ihrer Selbstreflexion. Wenn Sie kritisch darüber nachdenken, was Sie in einer Situation beispielsweise nicht richtig gemacht haben und wie Sie es hätten besser tun können, hilft das Ihrer Kreativität. Dadurch lernen Sie nämlich, Probleme genauer unter die Lupe zu nehmen und zu überlegen, was geändert werden kann oder muss. Je trainierter Sie darin sind, desto leichter werden Sie auf Lösungen kommen, die nicht nur Sie selbst, sondern auch andere überraschen.
Austausch mit anderen
Es hilft sehr, wenn Sie sich mit Freunden oder Arbeitskollegen über ein Thema austauschen können. Dadurch wird es leichter, aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen, weil auch andere mit Ihnen darüber reflektieren können. Sehen Sie es also als Chance, neue Wege zu finden und einfallsreicher zu werden.
Kreatives Umfeld
Damit Sie kreativ denken können, ist der richtige Ort sehr entscheidend. Sie sollten sich einen Platz auswählen, an dem Sie gutes Licht haben, an dem Sie keine störende Geräuschkulisse umgibt und wo Sie mit frischer Luft versorgt werden können. Die Temperatur sollte für Sie angenehm sein und die Einrichtung positiv auf Sie wirken. Manchmal ist es auch gut, wenn Sie den Ort wechseln, indem Sie beispielsweise vom Büro ins Freie gehen. Am besten kann das Gehirn einfallsreiche Ideen entwickeln, wenn es nicht darauf fokussiert ist. So kommen Ihnen die genialsten Ideen vielleicht unter der Dusche, im Gespräch mit Freunden oder bei einer sportlichen Aktivität.
Für alle diese Techniken gilt, dass sie nur dann gut funktionieren, wenn Sie mit Ruhe und Gelassenheit ans Werk gehen und Entspannungen und Pausen mit einplanen. Denn Kreativität lässt sich nicht auf Knopfdruck erzwingen.
In diesen Berufen ist Kreativität wichtig
Heutzutage ist die Fähigkeit, kreative Ideen entwickeln zu können, in sehr vielen Berufen gefragt. Gerade die Schnelllebigkeit des Internets und auch die Forderung der Gesellschaft nach immer besseren und einfacheren Wegen ist ein Grund, weshalb Kreativität fast überall wichtig ist. Einige Jobs, die offensichtlich jemanden mit einem Händchen für Ideenreichtum brauchen, sind nachfolgend aufgelistet:
- Kreativ-Konzepter
- Designer
- Architekt
- Florist
- Fotograf
- Friseur
- Gestalter für visuelles Marketing
- Grafikdesigner
- Gärtner
- Journalist
- Koch
- Konditor
- Maskenbildner
- Modeschneider
- Raumausstatter
- Mediengestalter Digital & Print
- Audio-Designer
- etc.
Wie Sie mit dem Kreativitätstest online trainieren können
Bei einem Eignungstest kommt es häufig vor, dass auch Ihre Kreativität getestet wird. Das kann in unterschiedlicher Form auftauchen. Fragen oder Arbeitsanweisungen wie:
- “Bilden Sie aus den folgenden drei Wörtern einen Satz.”
- “Entwerfen Sie für diese Firma einen passenden Slogan.”
- “Zeichnen Sie ein Logo, das das Unternehmensbild widerspiegelt.”
sind nicht unüblich. Bei solchen Aufgaben gibt es allerdings oft keine wirklich richtige oder falsche Lösung. Die Personaler möchten sehen, wie vielseitig Sie sind und wie Sie mit Problemen umgehen. Fällt es Ihnen leicht, eine Lösung zu einem komplexen Sachverhalt zu finden?
So können die Aufgaben außerdem aussehen:
- Begriffe zu vorgegebenen Buchstaben finden
- mathematische Gleichungen aufstellen
- Figuren konstruieren
- Denkaufgaben wie das Vollenden von Wortanfängen
- Firmen- oder Produktnamen erfinden
- Text verfassen zu einem vorgegebenen Thema
Wenn Sie neben den Trainingsmethoden weitere Übungen zur Vorbereitung auf Ihren Einstellungstest suchen, dann kann dieser kostenlose Test eine Hilfe für Sie darstellen. Aber auch der umfangreichere Einstellungstest auf dieser Seite könnte genau das Richtige für Sie sein. Dort lernen Sie für Ihren Beruf alles, was Sie wissen müssen, um gut vorbereitet zu sein. Kreativität ist dabei ein einzelnes Thema, das Sie bearbeiten können. Wie in jedem Bereich heißt es auch hier: “Übung macht den Meister”. Je mehr Sie trainieren, desto weniger müssen Sie sich vor dem Test fürchten.
In diesem Beitrag haben Sie nun alles erfahren, was Sie über Kreativität und das Trainieren ebendieser wissen müssen. Sie kennen nun zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten schon in Ihrem Alltag zu erweitern. Auch beim Kreativitätstest im Online Trainingsmodul auf dieser Seite sind Sie gut aufgehoben, wenn Sie sich auf Ihren Einstellungstest in Ihrer Wunschfirma vorbereiten möchten. Jetzt liegt es an Ihnen, die Tipps umzusetzen. Starten Sie noch heute!