
Die Merkfähigkeit lässt sich gezielt verbessern.
Im Berufsalltag treffen Sie auf viele Informationen, die Sie zügig überblicken, filtern, erfassen und verarbeiten müssen. Einige dieser Inhalte sollten Sie sich merken und später wieder abrufen können, damit Sie nicht bei jedem Vorgang ganz von vorne beginnen müssen. Weil diese Fähigkeit im Tagesgeschäft wichtig ist, überprüft der Einstellungstest durch ein paar Aufgaben, wie gut Ihr Kurzzeitgedächtnis funktioniert.
Einstellungstest Kurzzeitgedächtnis
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Ein Einstellungstest soll dabei helfen, Ihre fachliche und persönliche Eignung für den angestrebten Beruf einzuschätzen. Allerdings geht es dabei weniger um berufsspezifisches Fachwissen, sondern in erster Linie um allgemeine Grundlagen. Der Test soll feststellen, ob Sie die Kenntnisse, Fähigkeiten und Interessen mitbringen, die im Job unverzichtbar sind.
Andererseits soll der Eignungstest ein möglichst umfangreiches Bild liefern. Aus diesem Grund enthält er Aufgaben aus verschiedenen Themengebieten. Dazu zählen Deutsch und Mathematik, Allgemeinwissen, aber auch Logik, Konzentration und manchmal Kreativität. Außerdem können im Einstellungstest Fragen vorkommen, die Ihr Kurzzeitgedächtnis testen.
Mit welchen Aufgaben prüft der Einstellungstest das Kurzzeitgedächtnis?
Niemand von uns kann sich jede Information, die er irgendwo aufschnappt, merken. Tatsächlich löscht das Gehirn den Großteil aller Daten und Inhalte schon nach wenigen Sekunden wieder. Das ist auch gut so, denn es besteht keine Notwendigkeit, irrelevante Informationen abzuspeichern. Trotzdem spielt das Kurzzeitgedächtnis eine sehr wichtige Rolle.
Dank Kurzzeitgedächtnis können wir Inhalte vorübergehend erfassen und verarbeiten. Je aufmerksamer und konzentrierter wir sind, desto besser können wir die Daten und Informationen aufnehmen, um aktiv damit zu arbeiten und sie mit schon vorhandenem Wissen zu verknüpfen.
Ins Langzeitgedächtnis gelangen die Informationen zwar erst, wenn wir sie mehrfach wiederholt, also richtig gelernt und geübt haben. Aber das Kurzzeitgedächtnis hilft beim Verstehen und beim Lernen der Inhalte. Außerdem erhöht es unsere kognitive Leistungsfähigkeit und unsere Produktivität. Im Miteinander kommt es ebenfalls zum Tragen, so zum Beispiel, weil Sie sich dank Kurzzeitgedächtnis im Kundengespräch den Namen Ihres Gegenübers merken können.
Deshalb können Ihnen im Einstellungstest ein paar Aufgaben begegnen, bei denen Ihr Kurzzeitgedächtnis gefragt ist. Der Umfang variiert zwar. Doch zu den gängigsten Übungen gehören diese:
Wörter, Zahlen oder Figuren einprägen
Bei dieser Aufgabenart bilden Listen mit Wörtern, Zahlen oder einer Mischung aus beidem die Grundlage. Sie haben ein paar Minuten lang Zeit, um sich die jeweilige Liste einzuprägen. Nach Ablauf der Zeit wird die Liste ausgeblendet und die eigentliche Aufgabe beginnt. Dabei sollen Sie entweder die Inhalte, die Sie sich gemerkt haben, aufzählen oder Fragen zu der Liste beantworten. Eine andere Möglichkeit ist, dass eine neue, lange Liste eingeblendet wird, in der Sie die Elemente aus der ursprünglichen Liste wiederfinden sollen.
Statt Wörtern und Zahlen können die Listen auch aus Figuren bestehen. Meist sehen Sie dann ein Feld mit verschiedenen Symbolen. Die Symbole haben einfache geometrische Formen und sind entweder farbig oder mit Buchstaben oder Zahlen beschriftet. Nach Ablauf der Zeit zum Einprägen sollen Sie zum Beispiel beantworten, welche Farbe eine Form hatte oder wie sie beschriftet war, wo im Feld sie sich befand oder welche Figur im abgebildeten Feld fehlt.
Steckbriefe merken
Ein gängiger Test für Ihr Kurzzeitgedächtnis im Einstellungstest sind Steckbriefe. Diese beschreiben fiktive Personen mit einem Foto und Angaben wie dem Namen, dem Familienstand, dem Geburtsdatum, dem Beruf und den Hobbys. Die Daten können in einer Tabelle angeordnet sein und nur Stichworte enthalten. Ausformulierte Lebensläufe oder eine Mischung aus Stichworten und ausformulierten Beschreibungen sind aber ebenfalls möglich.
Nachdem Sie etwas Zeit hatten, um sich die Steckbriefe durchzulesen und zu merken, werden Ihnen Fragen zu den Personen gestellt.
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Stadtpläne oder Fotos erfassen
Beim sogenannten Stadtplan-Test erscheint auf Ihrem Bildschirm ein fiktiver Stadtplan mit Straßennamen und Einrichtungen. Innerhalb eines bestimmten Zeitfensters sollen Sie sich den Plan genau anschauen und einprägen. Anschließend beantworten Sie Fragen, so zum Beispiel, in welcher Straße eine bestimmte Einrichtung steht. Daneben ist möglich, dass der Stadtplan noch einmal eingeblendet wird, allerdings leer. In diesem Fall müssen Sie ihn beschriften.
Anstelle eines Stadtplans kann auch ein Foto der Ausgangspunkt für die Aufgabe sein. Wenn Sie sich das Foto anschauen, sollten Sie vor allem auf die Details achten. Denn die Fragen, die Ihnen zum Foto gestellt werden, beziehen sich meist auf Kleinigkeiten.
Ein Beispiel
Schauen Sie sich das Foto genau an und prägen Sie es sich ein. Dafür haben Sie eine Minute Zeit. Beantworten Sie anschließend die Fragen!

1. Für wie viele Personen ist der Tisch gedeckt?
a) 3
b) 4
c) 5
d) 6
2. Aus welchem Material besteht der Tisch?
a) Glas
b) Holz
c) Metall
d) Kunststoff
3. Wie viele Kerzen sind auf dem Tisch verteilt?
a) 7
b) 8
c) 9
d) 10
4. Welche Farbe haben die Blüten auf der Torte?
a) grün
b) gelb
c) lila
d) rot
5. Liegen auf dem Tisch Teelöffel?
a) ja
b) nein
Lösungen
1. c, 2. b, 3. c, 4. c, 5. b
Texte überblicken
Um Ihr Kurzzeitgedächtnis, aber auch Ihr Sprachverständnis zu prüfen, gibt es im Einstellungstest eine Aufgabenart, die einen Text einsetzt. Bei dem Text kann es sich zum Beispiel um einen Zeitungsartikel, einen Auszug aus einer Verordnung, eine Anleitung oder eine Kurzgeschichte handeln. Oft behandelt der Text ein Thema, das mit dem Beruf zusammenhängt.
Nachdem Sie kurz Zeit hatten, um den Text aufmerksam zu lesen, beantworten Sie Fragen dazu. Die Fragen können als offene Fragen oder als Auswahlfragen gestellt werden. Bei offenen Fragen reichen Stichworte als Antwort in aller Regel aus. Manche Testverfahren sehen aber auch vor, dass Sie den Text kurz in eigenen Worten zusammenfassen.
Wie kann ich mein Kurzzeitgedächtnis für die Aufgaben im Einstellungstest verbessern?
Die Aufgaben im Einstellungstest, die Ihr Kurzzeitgedächtnis testen, sind grundsätzlich nicht schwer. Denn zum einen ist die Aufgabenstellung klar. Zum anderen brauchen Sie kein spezielles Wissen und müssen, anders als zum Beispiel bei den Aufgaben zum logischen Denkvermögen, keine Muster erkennen oder Regeln durchschauen.
Allerdings bleibt Ihnen nicht viel anderes übrig, als die Inhalte genau zu erfassen und auf die Schnelle auswendig zu lernen. Unter Zeitdruck und Anspannung kann das in der Prüfungssituation aber durchaus zur Herausforderung werden. Zumal in manchen Testverfahren als zusätzliche Schwierigkeit eingebaut ist, dass Sie die Fragen zu den gemerkten Inhalten nicht gleich, sondern erst nach einigen Aufgaben aus anderen Themenbereichen beantworten.
Ihre Merkfähigkeit können Sie aber gezielt trainieren. Ein starkes Kurzzeitgedächtnis kommt Ihnen dann natürlich nicht nur im Einstellungstest zugute. Stattdessen profitieren Sie im beruflichen und privaten Alltag genauso davon.
Als Vorbereitung auf den Einstellungstest üben Sie am effektivsten mit Beispielaufgaben. Durch solche Übungen lernen Sie die verschiedenen Aufgabentypen aus dem Einstellungstest kennen, machen sich mit den Fragestellungen vertraut und entwickeln ein Gefühl für das verfügbare Zeitfenster. Ihr Erinnerungsvermögen schulen Sie natürlich auch.
Ergänzend zu den Übungsaufgaben können Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis trainieren, indem Sie Merkspiele spielen und sich Mnemotechniken aneignen. Außerdem können Sie kleine Trainingseinheiten in den Alltag einbauen. So können Sie zum Beispiel Telefonnummern aus dem Gedächtnis eintippen oder Ihren Einkaufszettel auswendig lernen.
Das Einstellungstest-Übungsmodul bietet eine umfassende Vorbereitung auf Einstellungstests für verschiedene Berufe. Es beinhaltet Übungen zu
Deutsch im Einstellungstest
Allgemeinbildungstest

